Unter einem Dach findet das Familienleben statt. Eines Tages kommt jedoch die Zeit, in der die eigenen Kinder zu Erwachsenen werden. Sie ziehen aus. Das Eigenheim wirkt plötzlich zu groß. Was geschieht jetzt mit dem Haus? Wir geben Optionen.
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Neue Wohnträume gestalten
Sind die Kinder ausgezogen, ist mindestens ein Raum im Haus leer stehend. Häufig ergibt es wenig Sinn, das Kinderzimmer zu erhalten. Wohnen die Kinder in der unmittelbaren Umgebung, benötigen sie es nicht. Sind sie fortgezogen, übernachten sie auf Besuch nur einige Tage im Jahr im Elternhaus. An dieser Stelle ist es sinnvoll, ein neues Wohnkonzept zu entwickeln. Wie möchte ich wohnen? Sollen die Räumlichkeiten neuen Zwecken dienen? Kinderzimmer bieten sich als Hobbyräume, Gästezimmer, Sportzimmer oder als Fernsehzimmer an. Wichtig ist, dass die Zimmer einen Zweck erfüllen.
Wenn die Wohnträume neu gedacht werden, können auch Sanierungsmaßnahmen geprüft werden. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann hohe Energieeffizienzwerte garantieren. Es müssen jedoch keine umfänglichen Sanierungsmaßnahmen am Haus geschehen. Häufig empfiehlt es sich, in den leer stehenden Zimmern Boden und Wände neu zu denken. Teppichböden können ausgetauscht und Wände neu gestrichen werden. So erstrahlen Räume bereits in einem neuen Glanz.
Teilvermietungen des Eigenheims
Lebte eine Großfamilie unter einem Dach, kann der Auszug der Kinder schnell bedeuten, dass das halbe Haus fortan leer steht. Alle Zimmer neu zu denken, ist meist mehr Spaß als Notwendigkeit. An dieser Stelle bietet sich die Möglichkeit, das Haus in zwei Wohnungen zu unterteilen. Dies ist zwar mit Investitionskosten verbunden, kann jedoch eine Wertsteigerung des Hauses bedeuten. Zudem wird durch Vermietung der zweiten Einheit Cashflow generiert.
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Kann sich nicht von dem eigenen Besitz gelöst werden, können Zimmer auch zur Untervermietung angeboten werden. Modelle wie Zimmervermietungen oder Airbnb sind hier denkbar. Eventuell möchte auch ein Kind in der neu erbauten Wohnung wohnen. So sind Eltern und Kind räumlich getrennt und dennoch in der unmittelbaren Nähe zueinander.
Quelle: https://unsplash.com/photos/XyGvEj587Mc
Grundstücksverkauf
Nicht immer möchten Eltern nach dem Auszug der Kinder im Eigenheim bleiben. Gründe hierfür sind vielfältig. Es lässt sich nicht mehr erhalten, das Haus ist nicht altersgerecht oder es fühlt sich ohne die Kinder einsam an. Der Grundstücksverkauf ist eine Option, sofern die eigenen Kinder das Haus nicht übernehmen möchten.
In diesem Fall würde der Wert des Grundstücks geschätzt und das Grundstück anschließend zum Verkauf ausgeschrieben werden. Je nach Standort und Zustand des Hauses sind die Verkaufserlöse unterschiedlich hoch. Mit dem Geld kann ein neues Grundstück erworben oder eine Mietwohnung langfristig finanziert werden.
Nicht immer funktioniert der Grundstücksverkauf. Wohnen die Eltern zwar in dem Haus, Geschwister sind jedoch ebenfalls Eigentümer des Hauses, kann ohne deren Zustimmung kein Verkauf stattfinden. In diesem Fall könnte wieder eine Vermietung greifen.
Immobilienrente
Eine spezielle Form des Grundstücksverkaufs ist die Immobilienrente. Normalerweise erhalten Verkäufer für ihre Immobilie den vollständigen Betrag als einmalige Zahlung vom Käufer ausgezahlt. Bei der Immobilienrente ist das anders. Die Immobilie wird verkauft. Der Erlös wird jedoch in Ratenzahlungen an die Verkäufer ausgezahlt. Ziel ist es, die Summen aus dem Verkauf als Aufstockung für die eigene Rente anzusehen. Möglichkeiten, sich im Rentenalter abzusichern, gibt es ebenfalls. Ein Wohnrecht im Rahmen der Immobilienrente können Verkäufer sich notariell einrichten. Es würde dann greifen, wenn die Verkäufer keine finanziellen Möglichkeiten mehr besitzen, selbst für eine Unterbringung aufzukommen. Vergleichbar ist dies mit dem Nießbrauchrecht. Der Unterschied liegt nur daran, dass das Nießbrauchrecht auch dann greift, wenn Eigentum an die eigene Verwandtschaft frühzeitig vererbt wird.
Fazit: Häuser im ständigen Wechsel
Welche Geschichten sich unter den Dächern von Häusern abspielen, verändert sich von Generation zu Generation. Was aus dem Elternhaus passiert, weiß keiner. Möglichkeiten, gibt es jedoch viele. So kann die Familiengeschichte entweder im Haus weitergeführt oder an anderen Orten neu entdeckt werden.