Sitzfenster werden immer beliebter in der modernen Innenarchitektur. Das hat gleich mehrere Gründe: Sie bieten nicht nur einen gemütlichen Sitzplatz mit direktem Ausblick nach draußen, sondern auch praktischen Stauraum und stilvolle Möglichkeiten für die Raumgestaltung. Dabei geht es nicht nur um die Ästhetik: Ein Sitzfenster mit Stauraum ist ein funktionales Element, das in jeden Raum passt, sei es im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder sogar in der Küche.
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Ob als Leseecke, als zusätzlicher Sitzplatz am Esstisch für die Familie oder einfach als optisches Highlight – eine Sitzfensterbank ist vielseitig einsetzbar. Durch die tiefere Sitzfläche im Vergleich zur klassischen Fensterbank bietet das Sitzfenster genügend Platz zum gemütlichen Verweilen. Dank integriertem Stauraum unter der Sitzfläche lassen sich zudem alltägliche Gegenstände wie Bücher, Decken oder Spielzeug praktisch verstauen.
Sitzfenster: Bild von Julia Pavaliuk auf IStockPhoto
Sitzplatz, Stauraum und Blickfang in einem
Ein Sitzfenster bietet die ideale Kombination aus Sitzplatz, Stauraum und dekorativem Element im Raum. Es wird zu einem gemütlichen Rückzugsort und verwandelt auch ungenutzte Bereiche in praktische Stauräume. Im Bereich unter der Sitzfläche lassen sich zum Beispiel Schubladen, Fächer oder sogar Regale integrieren, die zusätzlichen Platz schaffen. Besonders in kleinen Räumen wie einem Ankleidezimmer bietet diese Kombination von Stauraum und Sitzfläche praktische Gestaltungsmöglichkeiten. Tipp: Hier gibt es Ideen für das Ankleidezimmer zum Selbermachen.
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Der Ausblick, den ein Sitzfenster bietet, macht es zudem zu einem besonderen Blickfang im Wohnraum. Der Blick in den Garten, auf die Straße oder in die Weite der Landschaft – ein Sitzfenster bringt die Natur ins Haus und schafft eine harmonische Verbindung zwischen drinnen und draußen. Kissen und Polster auf der Sitzfläche verstärken die Gemütlichkeit und laden zum Träumen ein. Mit wenigen Handgriffen wird das Sitzfenster so zu einem Lieblingsplatz im Haus.
Wie setze ich ein Sitzfenster um?
Ein Sitzfenster lässt sich auf unterschiedliche Weise in den Wohnraum integrieren, je nach baulichen Gegebenheiten und persönlichen Wünschen. Ob im Rahmen eines Neubaus oder als nachträgliche Ergänzung – mit den richtigen Planungsschritten kann ein Sitzfenster in nahezu jedem Haus oder jeder Wohnung realisiert werden. Wir stellen die besten Tipps und Ideen vor.
Worauf sollte man bei der Planung eines Sitzfensters achten?
Damit ein Sitzfenster bequem ist, ausreichend Stauraum bietet und gleichzeitig den Raum aufwertet, sollten einige Aspekte bei der Planung berücksichtigt werden.
Zunächst einmal ist die Sitztiefe entscheidend für den Komfort. Eine Tiefe von mindestens 40 Zentimetern stellt sicher, dass das Sitzen bequem ist und genügend Platz vorhanden ist, um sich entspannt zurückzulehnen. Wird die Sitzfläche auch als Liegefläche genutzt, empfiehlt sich eine Tiefe von 60 Zentimetern oder mehr, um ausreichend Raum zum Liegen zu bieten. Auch die Höhe der Sitzfläche ist ein wichtiger Punkt: Für eine ergonomische Sitzposition sollte die Sitzhöhe zwischen 40 und 50 Zentimetern liegen, abhängig von der Körpergröße der Nutzer.
Ein weiterer Faktor, der bei der Planung berücksichtigt werden sollte, ist die Breite des Sitzfensters. Für eine einzelne Person reicht eine Breite von etwa 60 Zentimetern. Wenn jedoch zwei Personen Platz finden sollen, empfiehlt sich eine Breite von mindestens 120 Zentimetern, um ein komfortables Sitzen zu ermöglichen. Dabei sollte natürlich auch auf die Fenstergröße und -position geachtet werden, damit der Fenstersitz optimal in den Raum integriert werden kann und nicht zu stark übersteht.
Wichtig ist auch die Zugänglichkeit des Fensters. Auch wenn das Sitzfenster mit einer bequemen Sitzfläche ausgestattet ist, sollte es immer noch möglich sein, das Fenster problemlos zu öffnen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Fenster nicht nur als Lichtquelle, sondern auch zur Belüftung des Raums dient.
Bei der Planung gilt es natürlich auch, den Stauraum zu berücksichtigen. Dieser kann beispielsweise in Form von Schubladen oder offenen Fächern unter der Sitzfläche integriert werden: Offene Fächer eignen sich besonders gut für Dinge, die leicht zugänglich sein sollten, wie Bücher oder Zeitschriften. Schubladen bieten hingegen die Möglichkeit, Gegenstände wie Decken oder Kissen ordentlich zu verstauen. So bleibt der Raum aufgeräumt und der Stauraum wird optimal genutzt.
Wichtige Tipps für die Planung eines Sitzfensters:
- Sitztiefe: Mindestens 40 Zentimeter, für eine Liegefläche mindestens 60 Zentimeter.
- Sitzhöhe: Optimal zwischen 40 und 50 Zentimetern für ergonomischen Sitzkomfort.
- Breite: Für eine Person etwa 60 Zentimeter, für zwei Personen mindestens 120 Zentimeter.
- Stauraum: Integrierte Schubladen oder offene Fächer unter der Sitzfläche sorgen für zusätzlichen Platz.
- Fensterzugang: Das Fenster sollte auch nach der Installation des Sitzfensters gut erreichbar und leicht zu öffnen sein.
- Materialauswahl: Hochwertige Materialien wie Holz sorgen für Langlebigkeit und ein stilvolles Design.
Sicherheitsaspekte beim Sitzfenster
Die Sicherheit sollte bei der Planung eines Sitzfensters nicht außen vor gelassen werden, besonders in höheren Stockwerken. Deshalb gilt: Ein Sitzfenster, das in einem oberen Geschoss eingebaut wird, sollte immer aus Sicherheitsglas wie Verbundsicherheitsglas (VSG) bestehen. Dieses spezielle Glas bricht nicht in scharfe Splitter, sondern bleibt dank einer dazwischenliegenden Folie stabil, was die Verletzungsgefahr minimiert. Bei tiefer sitzenden Fenstern, die für Kinder zugänglich sind, empfiehlt es sich zudem, abschließbare Fenstergriffe zu installieren.
In Erdgeschosswohnungen oder Häusern sollte außerdem auf eine ausreichende Absturzsicherung geachtet werden. Fenster, die bodentief sind, benötigen gegebenenfalls eine Brüstung oder andere Schutzmaßnahmen, um das Risiko eines Sturzes zu verringern.
Welche Fenster eignen sich für ein Sitzfenster?
Für die Umsetzung eines Sitzfensters eignen sich vor allem großformatige Fenster. Panoramafenster oder Erkerfenster bieten besonders viel Fläche und sorgen für eine lichtdurchflutete Atmosphäre im Raum. Ein Sitzfenster unter solchen Fenstern bietet einen weiten Blick nach draußen und die Möglichkeit, den Raum mit Tageslicht zu durchfluten.
Auch die Wahl des Fenstermaterials spielt eine Rolle. Fenster mit guter Wärmedämmung sind sinnvoll, um Wärmeverluste zu reduzieren. Gerade bei einem Sitzfenster, das direkt mit der Außenwand in Kontakt steht, sollten Fenster mit einem niedrigen U-Wert zum Einsatz kommen. Dreifachverglaste Fenster oder solche mit Wärmeschutzverglasung sind hier ideal, um den Wohnraum vor Kälte und Zugluft zu schützen.
Lösungen für Räume ohne tiefes Sitzfenster
Auch Sitzfenster in einem Raum ohne tiefe Laibung lassen sich optisch ansprechend gestalten. Durch den Einsatz von Polstern, Kissen und Decken wird der Fenstersitz gemütlich und lädt zum Verweilen ein. Neben dem Stauraum unter der Sitzfläche können auch seitliche DIY Bücherregale integriert werden, um zusätzlichen Platz für Bücher und Dekoration zu schaffen.
Trotz aller Flexibilität gilt: Nicht jeder Raum bietet die Möglichkeit, ein tiefes Sitzfenster zu realisieren. Besonders in Bestandsbauten fehlt häufig die nötige Tiefe in der Fensterlaibung. In solchen Fällen gibt es dennoch Lösungen, um den Fenstersitz zu verwirklichen: Ein Lowboard oder maßgefertigte Schränke können unter dem Fenster platziert werden, um eine Sitzgelegenheit zu schaffen. Auch diese Möbelstücke bieten nicht nur eine Sitzfläche, sondern auch Stauraum für Bücher, Decken oder andere Gegenstände. Hier gibt es Tipps, wie man eine Fensterbank zum Sitzen selber bauen kann.
FAQ
Was muss man bei einem Sitzfenster beachten?
Beim Sitzfenster sollten neben den ästhetischen auch praktische und sicherheitstechnische Aspekte berücksichtigt werden. Die Sitzfläche muss tief genug sein, um Komfort zu bieten, während die Fenster weiterhin vollständig bedienbar bleiben sollten. Sicherheitsglas und Absturzsicherungen sind in höheren Stockwerken unverzichtbar.
Kann man ein Sitzfenster nachträglich einbauen?
Ja, ein Sitzfenster kann auch nachträglich in bestehende Gebäude integriert werden. Dies erfordert in der Regel eine Vorwandmontage oder maßgefertigte Möbel, die den nötigen Raum schaffen. Ein Lowboard oder maßgefertigte Schränke bieten sich hierbei als Lösung an.
Auf welche Höhe sitzen Sitzfenster?
Sitzfenster sollten auf einer Höhe von etwa 40 bis 50 Zentimetern angebracht werden, um eine komfortable Sitzposition zu ermöglichen. Dies entspricht in etwa der Höhe eines normalen Stuhls und sorgt dafür, dass das Sitzen am Fenster angenehm ist.
Wie tief soll ein Sitzfenster sein?
Die ideale Tiefe eines Sitzfensters liegt bei mindestens 40 Zentimetern. Für eine bequeme Sitzgelegenheit, die auch zum Liegen genutzt werden kann, sollten es sogar mindestens 60 Zentimeter sein. Diese Tiefe bietet ausreichend Platz, um sich gemütlich hinzusetzen oder hinzulegen.
Fazit
Ein gut gestaltetes Sitzfenster wird schnell zum Lieblingsplatz im Haus – und das mit gutem Grund. Sie bieten nicht nur einen gemütlichen Sitzplatz, der zum Verweilen, Lesen oder Entspannen einlädt, sondern maximieren den verfügbaren Platz durch clever integrierte Stauräume.
Diese Kombination aus Funktion und Design macht das Sitzfenster zu einem begehrten Element in der modernen Innenarchitektur, das sowohl für Wohnräume mit viel als auch wenig Platz geeignet ist. Gerade in kleineren Räumen bieten Sitzfenster den doppelten Vorteil: Zum einen schaffen sie eine einladende Sitzgelegenheit, zum anderen wird zusätzlicher Stauraum geschaffen, der sich unsichtbar in das Möbelstück integriert.
Individuell geplante Sitzfenster passen sich ideal in den Wohnraum ein und harmonieren perfekt mit dem restlichen Interieur. Die Materialien und Farben können so gewählt werden, dass sie entweder einen spannenden Kontrast zum bestehenden Design setzen oder sich dezent einfügen und für eine ruhige, harmonische Atmosphäre sorgen.