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Netzwerk beim Hausbau einrichten – Aufbau & Kosten

Inhaltsverzeichnis

Was man bei der Planung eines privaten Netzwerkes beim Hausbau beachten sollte, Vorraussetzungen sowie alle Kosten die beim Aufbau, Verkabelung und einrichten eines Heimnetzwerks anfallen.

Natürlich kann man heutzutage auch ein Netzwerk kabellos einrichten und via Wlan surfen, beim Neubau eines Hauses bietet sich aber eine initiale Verkabelung an. Die Vorteile der Verlässlichkeit, schnellen und gut abgeschirmten Cat-Verkabelung sollten nicht unterschätzt werden.

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Wir haben Cat 7 Kabel legen lassen. Zwar gibt es bislang nur Cat6 Dosen, aber der Mehrpreis der Kabel ist nicht der Rede wert. Die Cat 7 können 10 GBit/s übertragen. Das sind netto 1000 MB pro Sekunde an Daten. Da müsste erstmal ein Wlan mithalten… Zudem kann man, wenn man alles zentral patcht, alle Dosen einzeln an und abschalten. Wenn das Kind später z.B. mal Internet-Verbot bekommt.

Netzwerkverkabelung

Wir haben in unserem Haus jetzt in fast jedem Zimmer Netzwerkdosen mit jeweils einer Doppelbuchse, also jeweils 2 LAN-Anschlüssen, verlegt.

Unter anderem hier:

  • 4 x im Wohnzimmer. Wir haben 2x Multimedia-Anschlüsse an 2 verschiedenen Wänden vorgesehen. Wer weiss wie wir später mal umräumen wollen. 1x noch in der Essecke und da wo das Telefon stehen könnte.
  • In der Küche vorsorglich hinterm Kühlschrank, so dass dieser für die Zukunft gerüstet ist, und mir selbstständig mein Essen bestellen kann 🙂
  • Im Flurbereich unter der Treppe
  • Je 1x in den Kinderzimmern, Schlafzimmer und Ankleide
  • 2 x auf dem Dachboden. Sicher ist sicher. Z.B. könnte man hier später mal eine Wetter-Messstation ans Netzwerk anschliessen.
  • Brauch man so viele Dosen? Nicht unbedingt, aber sie stören auch nicht. Und wenn die Wand eh offen ist zwecks Strom und Lichtschalter-Verkabelung sind die zusätzlichen Kosten für eine Netzwerkdose doch eher gering.

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    Vorraussetzungen & benötigte Technik

    Neben den eigentlichen Netzwerkdosen in der Wand werden noch weitere Vorraussetzungen benötigt. Um ein eigenes Heimnetzwerk aufzubauen und eine saubere erkabelung zu realisieren, benötigt man am besten einen zentralen Raum mit etwas Platz, weshalb sich hier der Hauswirtschaftsraum geradezu anbietet.

    Im Hauswirtschaftsraum unterm Sicherungskasten - genug Platz für den Serverschrank
    Im Hauswirtschaftsraum unterm Sicherungskasten – genug Platz für den Serverschrank

    Hier können alle Netzwerkkabel zusammenlaufen und auch Telefon und Router ihren Platz finden. Und statt nun alles irgendwo wild runter baumeln zulassen oder sonst wie zu verstauen, haben wir uns gedacht, wir machen es gleich richtig und ordentlich, denn schliesslich richtet man sein Netzwerk nur einmal ein.

    Wir haben deshalb nun einen 10″ Server-Schrank / Wandschrank gekauft haben. Kostet knapp 60 Euro bei Amazon. Hier können wir alle Geräte und Kabel unterbringen und auch abschliessen, so dass Kinder oder sonst wer nicht einfach dran rumspielen können.

    Im kleinen Server-Schrank findet dann Platz:

    • Router – liefert bei einem neuen Anschluss die Telekom meist mit
    • Switch – splittet das Eingangssignal vom Router auf und verteilt es auf mehrere Kabel. Kosten: 29,90 bei Amazon. Hinzu kam noch für 10 Euro ein Adapter, dass der Switch auch im Server-Schrank befestigt werden kann.
    • Patch – das Patch-Panel nimmt die LAN-Kabel die vom Switch kommen auf, und leitet es quasi auf die in den Wänden verbauten Cat-Kabel weiter. Kostenpunkt: 18,40 Euro bei Amazon
    • Für die Verbindung von Switch (Ausgang) und Patchpanel (Eingang) wird noch pro Buchse ein kurzer Patchkabel benötigt. Kostenpunkt je nach Länge des Kabels 1-1,50 Euro
    • Weiterhin kann man hier noch einen Wlan-Sender hinzufügen, sollte aber meist mit vom Router übernommen werden können. Bei größen Häusern kann man im OG zb auch noch einen Wlan-Repeater einsetzen, der das Wlan-Signal noch mal verstärkt und für besseren Empfang sorgt.

    Das war jetzt unsere Einkaufsliste um ein kleines Netzwerk einzurichten. In Summe sind hier Kosten von gut 140 Euro angefallen. Allerdings werden wir noch mal nachrüsten müssen, da bei der Vielzahl der Netzwerkdosen ein Patch und ein Switch nicht ausreichen. Also müssen wir nochmal 50 Euro investieren.

    Unser Serverschrank Haus-Netzwerk
    Unser Serverschrank Haus-Netzwerk
    Patch / Patchpanel
    Patch / Patchpanel
    Switch fürs Heimnetzwerk
    Switch fürs Heimnetzwerk

    Abrunden kann man sein Heim-Netzwerk nun noch mit einem zentralen NAS-Speicher, auf den alle angeschlossenen Medien wie Computer, Apple-TV oder sonstige Multimedia-Boxen zugreifen können. Alternativ bietet sich auch direkt im Wohnzimmer ein PC als Multimedia-Center an – oftmals ist das eine gute Option wegen der Steckplätze der Eingabegeräte bzw. Verbindung von Tastatur und Maus. Sofern ein wenig Know-How und die neuesten Geräte vorhanden sind, lässt sich vieles aber auch schon durch Tablet-PCs wie das Apple iPad oder Android-Geräte von Samsung oder auch Smart-TVs steuern. Den Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt.

    NAS-Speicher zum testen am Netzwerk
    NAS-Speicher zum testen am Netzwerk

    Netzwerk aufbauen und anschliessen

    Die initiale Verkabelung wird in den meisten Fällen wohl direkt bei der Elektroinstallation vom Elektriker übernommen wird, und ähnlich sollte es sich auch beim Anschliessen des Netzwerks verhalten, denn hier sind Profis gefragt. Also entweder beauftragt man das direkt beim Elektriker mit, oder aber man hat technisch versierte Freunde wie wir (danke Micha!), die dann auch noch über das richtige Werkzeug verfügen, und lässt diese die Fummelarbeit machen. Das Auflegen und Patchen der Kabel in der genau vorgegebenen Art und Weise sollte doch schon gelernt sein, denn sonst wird später das Netzwerk kaum richtig funktionieren.

    Anschluss der Netzwerkkabel ans Patchpanel
    Anschluss der Netzwerkkabel ans Patchpanel

    Die anschliessende Installation von Router sowie die Verbindung von Switch und Patch ist dabei noch die kleinste Arbeit die man dann auch leicht selber übernehmen kann.

    Ein kleiner Tipp vielleicht noch an alle künftigen Bauherren für die Elektroplanung: Auch ein Switch sowie der Router brauchen Strom. Steckdosen also nicht vergessen! Aber zum Glück kann man, sofern man sein Netzwerk im Hauswirtschaftsraum unterm Verteilerkasten aufbaut hier noch 2 Dosen über Putz verlegen 😉

    Abisoliertes Cat-7-Netzwerkkabel
    Abisoliertes Cat-7-Netzwerkkabel
    Test des Heimnetzwerk mit dem Laptop
    Test des Heimnetzwerk mit dem Laptop

    Leider sind wir nicht ganz fertig geworden. Zum einen weil wir noch einen zweiten Switch und Patchpanel brauchen und zum anderen weil der neue Grill gerufen hat.

    Serverschrank mit Patchpanel
    Serverschrank mit Patchpanel
    Heimnetzwerk im Hausbau darf was Kosten
    Heimnetzwerk im Hausbau darf was Kosten

    Weiteres & Interessantes zum Hausbau:

    Hi ich bin Tomke Schwede, eigentlich bin ich Online-Marketer mit Leib und Seele. Mit meinem eigenen Hausbau aber, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog hier aufzubauen. In dieser Zeit habe ich es gelernt, Bauherr zu sein zu lieben. Nun kann ich meine beiden Leidenschaften verbinden und unterstütze Bauherren und werdende Bauherren dabei erfolgreich zum eigenen Haus zu kommen. Ich teile dabei mein Wissen, welches ich mir durch echte eigene Erfahrungen und sehr viel Recherche aufgebaut habe.

    14 Antworten

    1. Wirklich sehr informativer Beitrag. So ähnlich ist es bei uns auch geplant. Würde mich freuen demnächst Bilder des komplett bestückten Serverschranks zu sehen 🙂

      Weiter so 😉

      VG
      Micha

    2. Hallo, ja sehr interessant jetzt kann man auch wirklich sehen was wird benötigt wie kann man es machen und was kommt dabei raus. Das Thema Netzwerk wird immer „nötiger“ auch wenn viele das erst merken wenn die Kabekanäle vllt schon zu sind.
      Sehr interessant vorallem mit eine kleinem Server dran für Zugriff auf Musik und Co von jeder Ecke aus. Mit Remote dann sogar Weltweit.. Klasse
      Ich überlege mir das ganze auch es ist für uns ein MUSS jedoch bin ich mit den Kabeln noch nicht so vertraut…
      Grüsse

    3. Hi,
      super gemacht! Wir haben auch ein kleines Heimnetzwerk einrichten. Es macht wirklich Spass „überall“ Netz zu haben 😉

      Viele Grüße
      Tomke

    4. Hallo,

      der Kommentar

      „Wenn das Kind später z.B. mal Internet-Verbot bekommt.“

      ist super – weil so „praxisnah“ – ich habe super gelacht!

    5. Hi,

      wieviel Meter Cat-Kabel habt ihr bestellt und am ende dann benötigt?

      Ich weis das es bei jedem Haus verschieden ist, aber bis jetzt hab ich noch keinen Beitrag gelesen wo jemand auf die Kabel-Meter Angabe eingegangen ist. 🙂

      Gruß
      Christoph

    6. Sehr hilfreicher Beitrag, vielen Dank dafür!

      Unsere Elektroneuinstallation steht noch ganz am Anfang, daher bitte ich um Nachsicht, falls meiner Frage das technische Know-how fehlt:

      Kann ich auf die Verwendung eines Switch verzichten, sofern ich die direkte Kommunikationsmöglichkeit der Geräte untereinander nicht benötige? Sprich: Ist ein Patchpanel, in welchem ich die im Haus verteilten Netzwerkanschlüsse/-kabel zusammenführe, in diesem Fall ausreichend? Und, falls ja, kann ich dann meinen Router auch direkt an das Patchpanel bzw. die entsprechenden Buchsen des Patchpanels anschließen (der Router hat ja ebenfalls mehrere LAN-Buchsen)?

      Freu mich über jede Hilfestellung!

      Grüße aus dem Norden
      Klaus

    7. Hallo Zusammen,

      wir haben vor knapp 10 Jahren das Haus unserer Eltern ebenso mit Netzwerktechnik versehen. Folgende Anmerkungen / Ergänzungen habe ich noch:

      Als Schaltschrank würde ich persönlich auf 19″ Größe gehen, falls es die Platzverhältnisse zulassen. Kostentechnisch spielt es kaum eine Rolle, man hat jedoch deutlich mehr Platz im Gehäuse und kann eine Vielzahl von Geräten direkt einbauen (genormte Standard-Einbau Breite).
      Möchte man aktive Komponenten (Router / Switches / NAS aber insbesondere Netzteile unterbringen, sollte man auf eine gute Belüftung des Gehäuses achten, da insbesondere die Netzteile enorm Wärme abgeben.
      Die Nutzung von WLAN des Routers, der sich im Schrank befindet, ist suboptimal (faradayscher Käfig). Insbesondere bei Stahlbetondecken/Wänden im Haus erreicht man keine gute Abdeckung! Besser ist es entsprechende Accesspoints im Haus zu verteilen (zusätzliche Dosen in Deckennähe vorsehen). Die Stromversorgung könnte über PoE (Power over Ethernet) geschehen (Gerate (AP und Switch) müssen das unterstützen).
      Jedes Netzwerkkabel sollte am ausreichend dimensionierten Patchfeld aufliegen (z.B. 24-fach Patchfeld).
      Ganz wichtig ist die Beschriftung der Kabel, Dosen und Buchsen. Ansonsten sucht man sich einen Wolf. Also besser ein mal zu viel beschriften!
      Nicht benutzte Buchsen von Router / Switch / Patchpanel mit Verschlussstopfen (einige Cent) verschließen, um dem Staub Herr zu werden.
      Es sollte auf eine Erdung des Schränkes und der Geräte geachtet werden -> Erdungskabel vom Elektro-Schaltschrank an den Netzwerkschaltschrank.
      Wir haben damals keinen Unterschied zwischen Telefonverkabelung und Netzwerk-Verkabelung gemacht. Somit kann ich aktuell das Telefon / Netzwerk auf die Dose legen (Patchen), wo ich es benötige (entsprechende Adapter vorausgesetzt).

      Zum Thema selbst Verkabeln: Es ist für versierte Handwerker im Allgemeinen kein Problem die Anschlüsse der Dosen und des Patchfeldes selbst zu erledigen. Es empfiehlt sich jedoch ein entsprechendes LSA-Auflegewerkzeug zu besorgen und sich in die Materie einzulesen. Uns hat zusätzlich ein Netzwerktester sehr geholfen, um die Verkabelung zu testen (Durchgang, korrekte Verkabelung, Kabelbrüche etc.). Alles in Allem eine Fummelarbeit, die Zeit in Anspruch nimmt (ca. 1 Tag für das komplette Haus).

      @Klaus:
      Ein zusätzlicher Switch / Router wird nur benötigt, wenn die am Router zur Verfügung stehenden LAN-Anschlüsse nicht mehr ausreichen, oder zusätzliche Funktionen benötigt werden, die der aktuelle Router nicht bietet. Einfach den Router mit den entsprechenden Buchsen des PatchPanels verbinden.
      Je nach Anwendungsgebiet könnte man auch die Netze voneinander trennen (WLAN und LAN etc.). Es kommt hier ganz auf den Wunsch / das Einsatzgebiet an.

      Viele Grüße,

      Martin

    8. Hallo alle!

      @Martin: Danke für Deine Erläuterung. Das hilft mir sehr.

      Mittlerweile ist unsere Sanierung vorangeschritten, und mir stellen sich ein paar weitere Fragen, bei denen Ihr mir hoffentlich behilflich sein könnt.

      1. Macht es einen Unterschied, ob ich ein Pachtfeld mit 12 Ports oder zwei Patchfelder mit je 6 Ports verwende?

      2. Wenn ich aufgrund der Vielzahl an Netzwerkanschlüssen/-kabeln zwei Switches benötige,
      a) muss ich die Switches dann auch untereinander verbinden?
      b) muss ich den Router dann an beide Switches anschließen?

      3. Unser Internetzugang soll über den Kabelanschluss erfolgen. Der Kabelhausanschluss befindet sich im Keller, sodass dort auch Serverschrank, Pachtfelder und Switches installiert werden sollen. Der Router soll allerdings nicht im Keller, sondern im 1.OG untergebracht werden, damit insb. auch die Bewohner im 2.OG ohne allzu große Übertragungseinbußen eine WLAN-Verbindung zum Router herstellen können. Außerdem kann dann dort die Telefonbasis an den Router angeschlossen werden. Aus meiner Sicht würde das bedeuten, dass ich
      a) ein Kabel vom Kabelhausanschluss (Keller) zum Router (1.OG) legen muss;
      b) ein Kabel vom Router (1.OG) zum Switch (Keller) legen muss.
      Ist das korrekt? Ist das möglich? Gibt es bessere Lösungen?

      Bin wieder für jede(n) Hilfe/Rat dankbar!

      Grüße
      Klaus

    9. Hallo,

      Ich wollte mich einmal vorstellen. Ich bin Datentechniker und Energieelektroniker aus der Industrie mit Erfahrungen im Rechenzentren Bau und Stromversorgungen.
      Auch mein Haus ist verkabelt mit Cat 7. (Komplettsanierung in Eigenregie).

      Du hast Prinzipell alles Richtig gemacht und geschrieben. Es reicht Für ein Heimnetz super aus auch auf die nächsten Jahre hin. Aber der teufel steckt im Detail. Du hättest auch Cat 6 Kabel nehmen können 😉

      Wiso das Erkläre ich gerne.
      Aber erstmal von Anfang an.

      Bitte Bitte lasst doch dieses Duplex (Twin) Kabel sein. Das sind 2 Kabel die aneinander gepresst sind und einfach mal es erleichtern soll beim Kabelzug. In Wahrheit ist das Zeug durch die breite dann schwerer zu verlegen unflexibel in den Ecken und und. Dadurch das man es oft sehr doll biegen muss das Duplex(Twin) hat man wenn man ein richtiges Netzwerk Messgerät nimmt Dämpfungseinbußen drauf. (nicht schön aber OK im Heimbereich)
      Also nehmt lieber ohne Werbung zu machen sowas wie Dätwyler uninet 7080
      das kleine Patchfeld was du hast ist schon ganz gut. Bitte denkt daran das diese meist teuerer sind als Standart 19 Zoll Felder. Vorteil 24 Ports passen auf ein Feld, Nachteil ist natürlich das es länger ist und dadurch mehr Platz braucht.
      Dann bitte vor allem für die Ungeübten. Nehmt anstelle Tacker Patchfelder Leerfelder wie z.b.:
      Dätwyler unilan KS 24x
      Vorteil ist es wird mit Modulen Aufgebaut passend dazu die Module „RJ45 Modul geschirmt Cat.6/E, Werkzeugfrei – UNILAN 418054

      Da liegt eine Anleitung bei und es geht auch sogar für Laien richtig gut.

      Ich habe mir mal Deine Beschaltung was ich erkennen konnte angeschaut und kann auf Anhieb 3 Fehler feststellen.

      1. Als Du das Kabel abgesetzt hast war ein Schirm drin so ein Geflecht. Das wird nach hinten geschoben oder an die Seite gelegt verdrallt und mit dem Halter am Feld hinten Befestigt. Das ist die Schirmung. Ist die nicht Exakt aufgelegt bekommt man beim Messen Schirmfehler. Problem, Potentialverschleppung und Störungsanfällig gegen Elektromagnetische Strahlung. Folge Cat 7 Maximal Leistung wird nicht Erreicht bei der Übertragung.Man man hätte dann auch das günstigere Cat 6 Kabel verlegen können.

      2.Um die Adernpaare waren auch Schirmungen drum. Diese werden bei Cat 7 bis an die Klemmstelle geführt und auf den letzen 3mm erst abgemacht. (Maximale Schirmung einhalten)- Auch wieder wegen Störeinflüssen.
      Ratet doch mal wozu das ganze Metallfolie darin ist? Nicht um die Leute zu Ärgern das Sie den ganzen Tag alles Rauszupölcken *lach*

      3. Du hast die Adernpaare auseinandergedrillt, Fehler, auch maximum verdrillt lassen bis vorm ende wie bei Punkt 2. Vorallem aber versucht die Adernpaare jedes Paar in der gleichen länge aufzutackern, ich sehe bei Dir das zb.orange/weiß Paar bei Port 9 der Orange sicherlich länger ist als der weiße dazu.

      Alles zusammen hast Du gute Arbeit gemacht. Für ein Heimnetz reicht es allemal. In der Industrie würde das nicht durchkommen und in Rechenzentren.
      Wiegesagt aktuell hättest Du auch dafür Cat 6 nehmen können.

      Davon Abgesehen das dies für zu Hause reicht. Denkt mal dran was Cat 7 Übertragen kann 10GBit
      Du vielleicht nur noch 7GBit 😉
      Das reizt also keiner aus.

      Für alle die nicht soviel Geld zur Verfügung haben im Bereich Netzwerk. Nehmt Cat 6 und dann Anstelle eines Patchfeldes einfach Netzwerk Aufputzdosen dann ein paar nebeneinander geschraubt und man spart sich ein Schrank und
      das Feld.

      Ich kann gerne noch weitere Tips geben wenn der Blog Betreiber das Wünscht das er es auch mit Aufnimmt irgendwo Kommentare werden ja weniger gelesen. Dann melde Dich einfach an meine Mail Adresse.

      P.S wer die Oberklasse der Netzwerkdosen und Patchfelder Installieren möchte sollte mal nach folgenden Produkten schauen:
      Reichle & De-Massari
      Corning

      Mittelklasse:
      Dätwyler
      Rutenbeck
      BTR
      usw..

      Finger weg von unbekannten Firmen, aus Erfahrung nur Ärger

      Also Gruß

    10. Aus meiner Erfahrung heraus: 10″ reicht völlig aus. Es gibt für die meisten Router Aufnahmerahmen dafür. Wenn ein 19″_Winkel dabei ist, einfach anzeichnen und absägen. Dann Löcher bohren und gut ist. Die Wucherpreise für die Aufnahmewinkel braucht man nicht zu bezahlen.

      Ein Router mit eingehautem WLAN hat im Schrank nichts verloren. Der Schrank schirmt ab.

      Es gibt preisgünstige 16 Port Switch Zycel GS 1100-16 oder mit Power-over-Ethernet (PoE) als GS 1100-8P. Kostet kaum 80€ in PoE etwas mehr.

      Bei Amazon muss man nicht kaufen, es gibt zig Händler, die anderweitig verkaufen. Ich habe meine Dosen zum Teil bei Pollin gekauft und das Kabel teilweise auch. Die ptchfelder stammen auch von da und sind 12fach Felder mit einer Höheneinheit.

      Mit 100m Kabel kommt man bei einem Haus nicht weit. Doppeldosen machen Sinn, weil der Aufwand zur Montage kaum höher ist wie für eine.

      Beim Schrank nicht den kleinsten Schrank wählen. Wenn da ein bisschen Luft ist, keine Angst, die füllt sich. 9-10HE sollten es mindestens sein.

      Ich habe im Schrank unten eine Dreifachdose mit 45° von Bachmann eingebaut. Die kostete aber fast soviel wie der Schrank selbst.

      Wichtig: Versorgt den Schrank mit einem extra Stromkreis vom Sicherungskasten her. Filter einsetzen und bei mir läuft der Schrank über die USV.

      Die Telefonanlage will ich auch in den Schrank verkabeln und dann weiter patchen. Die ist Momentan noch mit einer alten Telefonverkabelung versehen. Die ziehe ich aber raus und neue Patchkabel rein.

      In die Garage kommt ein Inhouse DSL-Modem (Zyxel P871-M) zum Einsatz. Da läuft das über zwei Adern vom Stromkabel.

      Man kann da ziemlich viel geld versenken, aber es macht Laune. Und es muss nicht alles auf einmal passieren.

    11. als elektriker muss ich jetzt mal kurz erklären das die metalbügel im Patchpanel dirckt auf dem schirm des kabels gepresst werden als erdung! eine zugentlastung wird mit kabelbindern um das gesamten kabel (auch isolirung) in die belchhacken eingehängt und festgezogen.

      mfg
      wot

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