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Elektroplanung im Hausbau – Tipps für die perfekte Elektroinstallation im Haus

Inhaltsverzeichnis

Eine gute Elektroinstallation im Haus bringt einiges an Komfort. Wie kommt man aber zur optimalen Elektroplanung für den Hausbau und was sollte man beim Neubau beachten?

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Die Elektroplanung ist sicherlich eine der wichtigeren Planungen beim Hausbau, die der Bauherr sich gut überlegen sollte. Einmal umgesetzt, lässt sich daran meist nicht mehr viel ändern. Die zumeist im Bauvertrag enthaltene Standard-Elektrik können Sie vergessen. Das sind deutlich zu wenig Steckdosen und Schalter. Zudem gibt es kein standardisierten Plan für ein Einfamilienhaus nachdem die Elektro-Verkabelung vorgenommen werden kann. Zu unterschiedlich sind die Grundrisse, Anforderungen und Wohnsituationen.

Klar, mit KNX lässt sich im Einfamilienhaus auch noch später einiges updaten, das ganze verursacht aber ganz schön hohe Kosten. Und selbst die KNX-Alternativen sind noch recht teuer.

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Elektroplanung im Hausbau

Aber egal ob man nun eine Haussteuerung oder eine konventionelle Elektroplanung umsetzt, die gebohrten Einlässe für Schalter und Steckdosen bleiben immer, bzw. nicht geplante und demnach nicht eingebaute Steckdosen und Lichtschalter sind auch später nicht vorhanden. Logisch. Und eine Nachrüstung ist sehr teuer und macht viel Dreck. Da ändert auch eine eventuelle Hausautomation nichts dran.

Umso wichtiger ist es also, sich vor dem Neubau des Einfamilienhaus möglichst genau zu informieren und die Elektroinstallation vorab detailliert zu planen. Sonst kommt irgendwann de Tag, wo Sie mit ihrem Elektriker im Rohbau stehen und dieser mit Ihnen die Elektroplanung durchgehen will. Glauben Sie mir, wenn Sie erst dann anfangen zu überlegen wo was hin soll, dann ist es zu spät und Sie vergessen garantiert einige wichtige Steckdosen und Schalter.

Elektroinstallation im Haus– viel hilft viel?

Wer sich jetzt aber denkt, dass er bei der Begehung zur Elektroinstallation einfach in jede Hausecke und Wand diverse Schalter und Steckdosen verbaut, der sollte an einige Hinweise denken:

Jede zusätzliche Steckdose verursacht Kosten. Die zusätzlichen Löcher müssen gestemmt werden, die Kabel müssen eingezogen und verspachtelt werden. Ein Schalter muss extra gekauft werden. In Summe kann das dann pro Platz schon locker mal 50-80 Euro ausmachen. Und wenn Sie davon mal eben 10 oder 20 extra beauftragen, dann erhöhen sich ganz schön ihre Hausbau-Kosten. Zudem sind 20 zusätzliche Plätze beim neuen Haus gar nichts…

Die eigentliche Kunst in der Elektroplanung ist: soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Nicht nur aufgrund der Kosten, sondern auch wegen der Optik. Ich für meinen Teil möchte auch mal schöne glatte Wände ohne Unmengen von Schaltern und Steckdosen.

Zudem steckt der Fehler natürlich auch immer im Detail. D.h. Sie planen ja nicht nur einfache Lichtkreisläufe, sondern auch Wechsel-Schaltungen um im Flur oder Treppenaufgang, um das Licht sowohl von oben als auch von unten bedienen zu können.

Bewegungsmelder bringen Komfort

Bei der Elektroplanung für das neue Haus sollten Sie auch mal an Bewegungsmelder denken. Gerade im Flur, Eingangsbereich oder Treppenaufgang ist es sehr angenehm, wenn das Licht von alleine angeht. Besonders im dunkeln wenn Sie keine Lichtschalter suchen müssen (erhöht auch die Sicherheit). Aber auch hier gilt, dass Sie sich vorher gut überlegen sollten, welche Lampen sollen von wo aus per Bewegung geschaltet werden. Hier geht´s zum Artikel: Bewegungsmelder Innen – Tipps für Lampen, Licht, Beleuchtung

Was bei der Hausbau Planung berücksichtigen

Neben den aufgezeigten Beispielen gibt es noch weitere Punkte die Sie bei einer vernünftigen Elektroplanung berücksichtigen sollten. Wollen Sie beispielsweise Treppenlichter nutzen, dann müssen die auch irgendwo in die Wand verbaut werden und Strom dorthin gelegt werden. Wollen Sie Spots nutzen? Entweder lassen Sie die Aussparungen dafür in die Fertigdecke ein, oder aber Sie müssen extra die Decke abhängen, was weniger Raumhöhe bedeutet. Denken Sie auch an die Außenbeleuchtung. Spots im Dachkasten? Licht für die Einfahrt oder fürs Gartentor? Wie sieht’s mit der Terrassenbeleuchtung aus? Benötigen Sie ggf. für später einen Anschluss für eine elektrische Markise?

Wie Sie sehen, sollte das Thema Elektro für’s neue Haus alles andere als mal eben nebenbei gemacht werden. Mit den richtigen Vorüberlegungen und Planungen lässt sich nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern auch einiges an Komfort und Attraktivität ins Einfamilienhaus bringen.

Weiteres & Interessantes zum Hausbau:

Hi ich bin Tomke Schwede, eigentlich bin ich Online-Marketer mit Leib und Seele. Mit meinem eigenen Hausbau aber, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog hier aufzubauen. In dieser Zeit habe ich es gelernt, Bauherr zu sein zu lieben. Nun kann ich meine beiden Leidenschaften verbinden und unterstütze Bauherren und werdende Bauherren dabei erfolgreich zum eigenen Haus zu kommen. Ich teile dabei mein Wissen, welches ich mir durch echte eigene Erfahrungen und sehr viel Recherche aufgebaut habe.

9 Antworten

  1. Kleiner Hinweis,den wir für unsere Elektroplanung als sehr wichtig empfunden haben, ist die Möglichkeit der Stromgewinnung durch eine PV-Dach-Anlage. Die Fläche des Daches wird im Normalfall nicht genutzt. Aus diesem Grund haben wir uns auf das Dach eine PV-Anlage installieren lassen. Die Kosten, werden sich im Laufe der Jahre durch Einsparungen am Stromverbrauch bemerkbar machen und so nach einer Weile Gewinn abwerfen, da wir unsere PV-Anlage an das öffentliche Netz angeschlossen haben.

    MFG Spooner

  2. Vielen Dank für die hilfreichen Informationen. Sich als Neu-Bauherr alles Grundwissen anzueigenen ist leider nicht ganz einfach. Dank Ihres Artikels bin ich jetztz ein wenig schlauer.

  3. Hallo,
    wirklich eine sehr schöne und informative Seite, die mir schon etliche Tips gebracht hat.
    Die Elektroplanung die du beschreibst ist sehr ähnlich zu dem was ich für unseren Neubau angedacht habe. Ich hätte nur eine Frage an der ich gerade sitze: wieviele Stromkreise?
    Beste Grüße
    Sven

  4. Die Elektroplanung sollte auf jeden Fall von einem Profi gemacht werden, wenn Kostenfallen vermieden werden sollen. Häufig stellt sich nämlich dann beim Einbau der neuen Elektrik heraus, dass doch noch Mehrkosten entstehen – und die können es dann in sich haben. Viele unterschätzen beispielsweise bei einer Sanierung die Kosten für den Elektriker. Die sollten vor Finanzierung genau geplant werden. Sonst muss man nachher doch auf Highlights verzichten, die man sich fest vorgenommen hatte. Das ist dann ärgerlich! Ein Elektroexperte kann da wertvollen Dienst erweisen!

  5. Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank für diesen spannenden und informativen Beitrag zum Thema Elektroplanung. Aus meiner Sicht ist das Thema äußerst umfangreich und für einen Laien nur sehr schwer zu überblicken. Deshalb sollte man einen Elektriker zu Rate ziehen. Dieser kennt sich aus und weiß worauf es zu achten gilt.

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