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Bodenbelag im Wohnzimmer? Laminat, Parkett oder Fliesen als Fußboden?

Inhaltsverzeichnis

Was ist der perfekte Fußbodenbelag für das Wohnzimmer? Fliesen, Feinsteinzeug, Parkettboden oder Laminat? Und welche Farbe sollte der Bodenbelag haben?

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Wer die Wahl hat, hat die Qual – das zeigt sich insbesondere am Bodenbelag im Wohnzimmer. Die Wohnstube ist nicht nur einer der Räume, in dem man sich viel mit der Familie aufhält, es ist auch das Zimmer, in dem man oftmals mit Freunden und Gästen zusammen sitzt. Besonders wenn es einen zusammenhängenden Raum mit dem Esszimmer bildet.

Fußbodenbelag im Wohnzimmer?

Welcher Fußbodenbelag ist nun aber der beste im Wohnzimmer? Wie so oft, kann man das auch hier leider nicht pauschal sagen. Zu unterschiedlich ist nicht nur die individuelle Inneneinrichtung, sondern auch der Grundriss. Während früher, oder zumindest in älteren Häusern ,die Wohnstube meist noch ein geschlossener Raum für sich war, so sind die Wohnzimmer von heute eher offen gestaltet. Entweder mit integrierter oder angrenzender Küche (egal ob komplett offen oder durch eine Schiebetür getrennt) oder auch als Doppelraum mit integriertem Esszimmer. Nicht nur in diesen Kombinationen bildet das Wohnzimmer einen der wichtigsten Räume im Einfamilienhaus.

Bodenbelag: Fliesen, Laminat oder Parkett

Hält man sich diese Vielschichtigkeit vor Augen, so könnte man glatt zu Fliesen tendieren. Diese sind äußert haltbar, robust und sehr pflegeleicht, und verzeihen auch so manchen Fauxpas am Esstisch oder am Kamin. Auch was die Farbgestaltung angeht, sind Fliesen äußerst praktisch. Mittlerweile scheint es keinen Farbton mehr zu geben, den es nicht auch als Fliesen gibt. Bis hin zur täuschend echten Holzoptik. Alternativ könnte mach auch zu Feinsteinzeug greifen, das ist in der Regel meist ein wenig großflächiger (zb. in 30×60 cm) erhältlich und wirkt z.B. in Holzoptik fast wie echtes Parkett. Wir werden uns aber gegen Fliesen oder Feinsteinzeug im Wohnzimmer entscheiden! Warum? Weil uns Bodenbeläge aus Stein immer ein zu fußkaltes und unbehagliches (nicht gemütliches) Gefühl vermitteln. Klar haben wir auch eine Fußbodenheizung und erwärmen dadurch die Oberfläche, dennoch haben wir uns ganz bewusst dagegen entschieden. Aus diesem Grund werden wir auch kein Marmor oder Granit nehmen (von den Kosten mal ganz zu schweigen ;-)).

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Bodenbelag im Wohnzimmer aus Holz

Aufgrund der Wohlfühlatmosphäre ist ein Fußbodenbelag aus Holz nun unsere erste Wahl. Aber selbst hier gilt es zwischen Laminat und Parkett zu wählen. Kork würde wohl auch noch in diese Kategorie fallen, finden wir aber nicht sonderlich ansprechend.

Während beim Bodenbelag aus Laminat nur die allerletzte, oberste Schicht aus Holz ist, ist Parkett durchgängig aus Holz gefertigt. Der Vorteil von Laminat liegt dafür im Preis. Nicht nur die Anschaffungskosten, also der Material-Preis, sind hier wesentlich günstiger, auch die Lohnkosten für die Verlege-Arbeiten sind beim Laminat billiger. Dafür hat man beim teureren Parkett aber meist eine edlere und hochwertigere Oberfläche. Zudem lässt sich Parkett abschleifen und somit neu aufarbeiten.

Farbgestaltung: hell oder dunkel?

Bleibt noch die Frage der Farbe. Generell sollte man sich erst mal entscheiden, ob man einen hellen oder dunklen Fußbodenbelag im Wohnzimmer haben möchte. Je nach dem wirkt dann auch der Raum bzw. die restlichen Möbel und Einrichtungsgegenstände müssen darauf abgestimmt sein. Als helle Farbgestaltung würden sich folgende Holzsorten eigenen: Ahorn, Buche, Kirche, Pinie weiß, Nussbaum gekälkt oder auch helle Eiche. Als dunkle Parkettbodenfarbe würde in betracht kommen: Rosenholz, Nussbaum, Teak oder Eiche rustikal.

Je nach dem wie man sich entscheidet, kann man aber Parkett wohl noch ein wenig färben. Es gibt spezielle Öle die den Parkettboden nicht nur versiegeln, sondern ihm auch gleich noch den Farbton ein wenig verändern. Man sollte es nur nicht übertrieben, sonst muss man bei nicht gefallen den kompletten Parkettboden wieder abschleifen.

Hi ich bin Tomke Schwede, eigentlich bin ich Online-Marketer mit Leib und Seele. Mit meinem eigenen Hausbau aber, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog hier aufzubauen. In dieser Zeit habe ich es gelernt, Bauherr zu sein zu lieben. Nun kann ich meine beiden Leidenschaften verbinden und unterstütze Bauherren und werdende Bauherren dabei erfolgreich zum eigenen Haus zu kommen. Ich teile dabei mein Wissen, welches ich mir durch echte eigene Erfahrungen und sehr viel Recherche aufgebaut habe.

8 Antworten

  1. Ich finde auch dass im Wohnzimmer Parkett eine besonders gemütliche Atmosphäre macht. Besonders dunkle, warme Farben finde ich da geeignet aber das ist sicherlich Geschmackssache.
    Parkett kann ja mit einem entsprechend hohen Berillhärtegrad, je nach Holzart, auch sehr Robust sein.
    Ich würde mich immer für einen Echtholzboden entscheiden, sofern möglich.

    Welches Parkett habt ihr denn für euer Wohnzimmer ausgesucht?

    Gruß Peter

  2. Hallo,

    beim Laminat ist doch nicht die oberste Schicht aus Holz – das ist Kunststoff?
    Parkett darf sich eigentlich alles nenne, wo obendrauf Holz ist, auch wenn es nur ein paar mm sind.

  3. Toller beitrag. Kurz, aber informativ.
    Nur: wieso wird über Teppichboden überhaupt nichts geschrieben?
    Wir haben seit über 20 Jahren Teppichboden mit Bodenheizung im Wohn-/Esszimmer. Aus Hygienegründen? Darüber mache ich mir keine Gedanken, heute wird Hygiene meiner Meinung nach übertrieben. Ausserdem sehe ich oft, dass auf Parkett oder vor allem bei Steinböden dann doch noch ein Teppich drauf gelegt wird.
    Solange die Heizung nicht gebraucht wird, ist Teppich für die Füsse weniger kalt. Und man muss nicht jedem Fussel nachrennen, der auf Parkett oder Stein störend auffällt. Stein käme wegen der Kälte für mich auch nicht in Frage.
    Klarer Nachteil bei Teppich ist natürlich die Lebensdauer.
    Gruss Stefan

  4. Hey,
    schöner Beitrag!

    Ich denke mal es kommt auch stark auf den Geschmack an. Die einen mögen das lieber die anderen wiederum stehen eher auf was anderes. Wenn man zum Beispiel einen Hund hat, wird man sicherlich auch hier sich einige Gedanken machen, welcher Boden am besten geeignet ist.

    Wir haben zum Beispiel einen Hund und kann hier auf jeden Fall sagen das Teppich da sicherlich keine Vorteile mit sich bringen, allein wegen den Haaren.

    Wir selber haben, nicht nur im Wohnzimmer, sondern durch die ganze Wohnung Laminat gelegt. Nicht immer das Gleiche, schon etwas Abwechslung reingebracht und fühlen uns damit sehr wohl. Im Wohnzimmer war mir auch wichtig dass das Laminat hell und nicht dunkel ist.

    LG

  5. Wir haben haben uns im Wohnzimmer weder für Laminat, Parkett oder Fliesen entschieden, sondern für einen Vinylboden. Wir haben nämlich schon von Bekannten gehört, dass dieser Bodenbelag besonders günstig in letzter Zeit geworden ist und auch ein sehr schönes Laufgefühl hat, wenn man z.B. Barfuß oder mit Socken läuft und dies tun wir ziemlich oft im Wohnbereich. Deshalb haben wir uns letztlich für den Vinyl entscheiden. Im Nachhinein muss man auch sagen, dass Vinyl schnell kaputt geht, wenn man das Sofa oder schwere Stühle ständig hin und her schiebt, aber das tun wir in der Regel nicht so oft. Bis jetzt hat der Boden schon lange gehalten und wir sind zufrieden.

  6. Hallo Wladi,

    ich kann Dir nur zustimmen, Vinylboden ist die Perfekte Alternative zwischen Laminat und Parkett und hat aus beiden Materialien die guten Eigenschaften kombiniert.
    Vinylboden ist günstig, pflegeleicht, leicht zu verlegen, fußwarm und wie Echtholz struktoriert und bei guten Produkten aus Europa auch frei von Weichmachern. Zum Thema geht schnell kaputt muss man sagen, es gibt verschiedene Nutzklassen, von Wohnbereich über Gewerbe bis Industrie. Je höher die Nutzklasse umso unwahrscheinlicher sind Kratzer. Das Material ist ja auch für Ladengeschäfte und Hotels geeignet, also in der richtige Nutzklasse auch unverwüstlich.

  7. Hallo,
    ich kann dem Autor nur zustimmen. Die beste Wohlfühlatmosphäre bietet ein Boden aus echtem Holz. Gerade in Verbindung mit Fußbodenheizung bietet Holz aufgrund seiner Fähigkeit die Wärme zu „speichern“ einen Vorteil gegenüber Stein oder Fliesen.

    Beim Thema Bodenheizung gilt es jedoch auch die Holzart zu beachten. Hölzer wie z. B. Ahorn oder Buche sind bei einer solchen Heizung nicht zu empfehlen. Sie neigen sehr stark zu Verformung und daraus resultierender Fugenbildung.

    Das am besten geeignete Holz für den Boden ist die gute alte Eiche. Ein sehr hartes und in seinen Eigenschaften sehr unkompliziertes Holz für den Fußboden. Ein weiterer großer Vorteil der Eiche ist, dass sie in fast jede gewünschte Richtung eingefärbt werden kann. Mit Buche, Ahorn, Nussbaum, Kirsche… u. v. m. ist dies nicht möglich. Wer es lieber dunkel und edel mag, für den sei die kerngeräucherte Variante der Eiche empfohlen. Hierbei wird durch den Räucherprozess das Holz komplett durch und durch dunkel gefärbt. Der große Vorteil liegt in der Renovierbarkeit. Denn auch nach dem abschleifen bleibt die dunkle Färbung erhalten, was bei mit Pigment behandelten Färbungen nicht der Fall ist.

    Zum Thema Laminat kann ich ‚Panema‘ nur recht geben. Dieser Bodenbelag besteht aus einer HDF-Platte (ein Holzwerkstoff ähnlich wie eine Spanplatte, nur mit deutlich kleineren und dichter gepressten Holzfasern) auf die ein mit dem entsprechenden Dekor bedrucktes Papier aufgebracht wird. Dieses Dekorpapier wird anschließend mit einer Kunststoffschicht überlaminiert. Mit gewachsenem Holz hat dieses Material also nicht viel gemein.

    Vinylbeläge haben tatsächlich einige Vorteile gegenüber einem Laminatboden. Sie sind mit Klick-Verbindung zur schwimmenden Verlegung, oder ohne Klick zur vollflächig verklebten Verlegung erhältlich. In beiden Fällen sind Sie deutlich leiser beim Begehen und in der verklebten Variante auch im Feuchtraum (Badezimmer) einsetzbar.
    Wo ich jedoch ‚Andreas‘ widersprechen muss ist, dass gute Produkte aus Europa frei von Weichmachern sind. Jeder Kunststoff, der flexibel ist, enthält auch Weichmacher. Worauf beim Kauf von Vinylboden geachtet werden sollte ist, dass sie frei von schädlichen Weichmachern sind. Viele auch nicht in Europa produzierten Beläge sind mittlerweile frei von den sogenannten „Phthalaten“.

    Gruß Christoph

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