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Staatliche Förderung Wärmepumpe: Das kann man 2024 erwarten

Inhaltsverzeichnis

Wärmepumpen sind eine zukunftssichere und umweltfreundliche Lösung für effizientes Heizen. Angesichts steigender Energiekosten und verschärfter Klimaschutzauflagen wird die Nachfrage nach dieser Technologie immer größer. Der Staat bietet attraktive Förderungen, die den Einbau und Betrieb von Wärmepumpen deutlich erschwinglicher machen.

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In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zur staatlichen Förderung von Wärmepumpen, welche finanziellen Vorteile Sie erwarten können und wie Sie den optimalen Zuschuss für Ihr Projekt sichern. Nutzen Sie die Chancen, die Ihnen 2024 geboten werden, um langfristig von geringeren Heizkosten zu profitieren.

Bild von welcomia

Alles über die Wärmepumpe

Wärmepumpen sind innovative Heizsysteme, die Umgebungswärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser nutzen, um Wohnräume zu heizen und Warmwasser zu erzeugen. Sie arbeiten effizient, indem sie vorhandene Energiequellen nutzen und so den Energieverbrauch deutlich reduzieren.

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Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das thermische Energie aus der Umgebung nutzt, um Gebäude zu heizen und Warmwasser bereitzustellen. Diese Heiztechnik arbeitet nach dem thermodynamischen Prinzip. Sie entzieht Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder Wasser und erhöht deren Temperatur auf ein nutzbares Niveau.

Dies geschieht durch einen Kältemittelkreislauf: Ein Verdampfer nimmt die Umweltwärme auf und überträgt sie auf das Kältemittel, das dadurch verdampft. Ein Verdichter erhöht den Druck und damit die Temperatur des Kältemittels. Anschließend gibt der Verflüssiger die Wärme an das Heizsystem ab, und der Kreislauf beginnt von Neuem.

Kühlschränke und Klimaanlagen basieren auf dem gleichen Prinzip. Bei der Wärmepumpe wird es allerdings umgekehrt. Hier wird die Wärme nicht abgeleitet, sondern für die Heizung genutzt.

Wärmepumpen unterscheiden sich je nach Wärmequelle: Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Außenluft, Erdwärmepumpen (auch Sole-Wasser-Wärmepumpen) nutzen die im Erdreich gespeicherte Wärme, und Wasser-Wasser-Wärmepumpen entziehen Wärme aus Grundwasser oder anderen Wasserquellen.

Jede dieser Technologien hat spezifische Vorteile und eignet sich je nach geologischen und klimatischen Bedingungen unterschiedlich gut für verschiedene Standorte.

Warum sollte man sie verwenden?

Wärmepumpen bieten durch diese natürlichen Wärmequellen eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen und tragen durch ihren effizienten Betrieb zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei. Besonders attraktiv ist der Einbau einer Wärmepumpe für gut gedämmte Neubauten, aber auch für die Modernisierung bestehender Heizungsanlagen.

Staatliche Programme für die Wärmepumpen-Förderung sollen den Umstieg auf diese umweltfreundliche Technologie erleichtern, damit ganz Deutschland nachhaltiger heizt.

Finanzierung von Wärmepumpen: Was man wissen sollten

Die Finanzierung von Wärmepumpen im Jahr 2024 ist durch verschiedene staatliche Förderprogramme attraktiv gestaltet. Es gibt mehrere Fördermöglichkeiten, die es Hausbesitzern ermöglichen, einen erheblichen Teil der Investitionskosten abzudecken. Dabei spielt die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine zentrale Rolle. Die Förderprogramme bieten Zuschüsse von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten, abhängig von der Art der Wärmepumpe und der spezifischen Projektausführung.

Finanzierte Wärmepumpen im Jahr 2024

Im Jahr 2024 werden durch die BEG verschiedene Förderungen für den Einbau von Wärmepumpen angeboten. Die Höhe der Förderung variiert je nach Art der Wärmepumpe und den spezifischen technischen Anforderungen.

Luft-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen gehören zu den geförderten Systemen, wobei die maximale Fördersumme bis zu 40.000 Euro betragen kann, wenn bestimmte Effizienzvorgaben erfüllt sind. Für besonders effiziente Projekte kann ein zusätzlicher Bonus gewährt werden, der die Fördersumme weiter erhöht.

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Die Kosten für den Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe können etwa 15.000 bis 20.000 Euro betragen. Bei einer Basisförderung von 30 % erhalten Sie somit einen Zuschuss von bis zu 6.000 Euro. Wenn zusätzlich der Klima-Geschwindigkeitsbonus (20 %) und der einkommensabhängige Bonus (30 %) in Anspruch genommen werden, könnte die Gesamtförderung bis zu 70 % betragen, was einer Förderung von bis zu 14.000 Euro entspricht.
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe: Diese erdgekoppelte Wärmepumpe, deren Installationskosten zwischen 20.000 und 30.000 Euro liegen, kann ebenfalls gefördert werden. Bei einer maximalen Förderung von 70 % könnten Sie hier bis zu 21.000 Euro Zuschuss erhalten.
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Mit Installationskosten von etwa 25.000 Euro und einer möglichen Förderung von bis zu 70 % könnten Sie einen Zuschuss von bis zu 17.500 Euro erhalten. Hierbei sind insbesondere der Effizienzbonus und der Klima-Geschwindigkeitsbonus relevant, die zusätzlich zur Grundförderung in Anspruch genommen werden können.

Diese Förderungen sind besonders attraktiv, da sie es Hausbesitzern ermöglichen, die hohen Anfangsinvestitionen für den Einbau einer Wärmepumpe deutlich zu reduzieren.

Einen Antrag auf Finanzierung stellen

Das Stellen eines Antrags auf Finanzierung für eine Wärmepumpe im Jahr 2024 kann durch verschiedene Förderstellen erfolgen, wie z. B. die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Jede dieser Institutionen bietet spezifische Programme mit eigenen Anforderungen und Konditionen an.

  1. Förderung über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau):
    • Fördermittel: Die KfW bietet im Rahmen des Programms „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen“ (BEG-EM) zinsgünstige Kredite und Zuschüsse an. Für den Austausch einer alten Heizung gegen eine moderne Wärmepumpe kann eine Förderung von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten beantragt werden.
    • Antragsprozess: Der Antrag muss vor Beginn der Bauarbeiten über das KfW-Onlineportal eingereicht werden. Es ist notwendig, einen detaillierten Kostenvoranschlag und den Nachweis einer Beratung durch einen Energieeffizienz-Experten beizufügen.
    • Konditionen: Bei der KfW kann zusätzlich zu den Zuschüssen ein zinsgünstiger Kredit mit langen Laufzeiten und festen Zinssätzen beantragt werden. Diese Kombination aus Zuschuss und Kredit erleichtert die Finanzierung auch größerer Investitionen.
  2. Förderung durch die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle):
    • Fördermittel: Die BAFA bietet insbesondere Zuschüsse für den Heizungstausch an, wobei die Förderung von Wärmepumpen bis zu 35 % der förderfähigen Kosten betragen kann. Zusätzlich sind Boni für schnelles Handeln oder besondere Effizienz (bis zu 20 %) erhältlich.
    • Antragsprozess: Der Antrag erfolgt direkt über das BAFA-Onlineportal. Er sollte ebenfalls vor dem Beginn der Installationsarbeiten gestellt werden, wobei detaillierte Projektunterlagen erforderlich sind.
    • Besonderheiten: Bei BAFA ist es wichtig, dass die Wärmepumpe bestimmte technische Standards erfüllt, wie eine hohe Jahresarbeitszahl (JAZ) oder die Nutzung natürlicher Kältemittel, um die maximale Förderung zu erhalten.
  3. Regierungsinitiativen und regionale Förderungen:
    • Fördermittel: Je nach Bundesland gibt es zusätzliche regionale Förderprogramme, die in Kombination mit den Bundesmitteln genutzt werden können. Diese Programme können spezielle Zuschüsse oder ergänzende Kredite bieten.
    • Antragsprozess: Der Antrag auf regionale Förderung erfolgt in der Regel separat bei den jeweiligen Landesförderstellen und kann zusätzliche Anforderungen beinhalten, wie etwa den Nachweis von Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz des gesamten Gebäudes.
    • Konditionen: Regionale Programme haben oft spezifische Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, wie z. B. eine Sanierungsfahrplanpflicht oder die Kombination mit anderen energieeffizienten Maßnahmen.

Für alle Programme gilt, dass die Antragstellung sorgfältig vorbereitet werden muss. Dies umfasst die Einholung eines Energieberatungsberichts, die Erstellung detaillierter Kostenschätzungen und die frühzeitige Abstimmung mit den zuständigen Behörden oder Förderstellen.

BAFA- und KfW-Förderungen können grundsätzlich kombiniert werden, allerdings gibt es bestimmte Bedingungen und Einschränkungen, die dabei zu beachten sind.

  • BAFA-Zuschüsse: Diese können mit den KfW-Krediten kombiniert werden. Wenn Sie beispielsweise eine Wärmepumpe über das BAFA fördern lassen, können Sie zusätzlich einen zinsgünstigen Kredit über die KfW beantragen, um den verbleibenden Betrag zu finanzieren.
  • KfW-Kredit mit Tilgungszuschuss: Wenn Sie einen KfW-Kredit mit Tilgungszuschuss (z. B. KfW-Programm 261 oder 262) nutzen, können Sie den BAFA-Zuschuss erhalten, ohne dass dieser den Tilgungszuschuss der KfW mindert. Der BAFA-Zuschuss reduziert somit direkt die zu finanzierende Kreditsumme.

Es ist nicht möglich, für dieselben förderfähigen Kosten sowohl einen BAFA-Zuschuss als auch einen KfW-Zuschuss (Tilgungszuschuss) in Anspruch zu nehmen. Das heißt, Sie können entweder den BAFA-Zuschuss oder den KfW-Tilgungszuschuss wählen, aber nicht beides gleichzeitig für dieselben Maßnahmen.

Es ist ratsam, die Fördermöglichkeiten im Vorfeld genau zu planen und abzustimmen, um die optimale Kombination aus Zuschüssen und Krediten zu erreichen. Eine Energieberatung durch einen zertifizierten Energieberater kann helfen, die beste Kombination von Förderungen zu identifizieren und die Anträge korrekt zu stellen.

  • Wenn Sie sich auch für die staatliche Förderung für Photovoltaik interessieren, finden Sie in unserem Artikel alle relevanten Informationen und Möglichkeiten, wie Sie von diesen Zuschüssen profitieren können.

Unterstützung für den Einbau und Austausch von Wärmepumpen

Der Austausch alter, ineffizienter Heizsysteme gegen moderne Wärmepumpen wird durch verschiedene staatliche Förderprogramme unterstützt. Im Jahr 2024 stehen dabei mehrere spezifische Förderkomponenten zur Verfügung, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Finanzierung abdecken.

Basisfinanzierung (30 Prozent)

Die Basisfinanzierung deckt 30 % der förderfähigen Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe ab. Diese Förderung ist der Grundstein der staatlichen Unterstützung und gilt für alle anerkannten Wärmepumpenarten. Die förderfähigen Kosten können je nach Projekt bis zu 60.000 Euro pro Wohneinheit betragen, sodass die Basisförderung bis zu 18.000 Euro betragen kann. Diese Förderung ist unabhängig vom Einkommen und steht allen Antragsberechtigten zur Verfügung, die die technischen und formalen Anforderungen erfüllen.

Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)

Der Geschwindigkeits-Bonus belohnt Hausbesitzer, die besonders zügig auf eine klimafreundliche Heizlösung umsteigen. Dieser Bonus von 20 % wird zusätzlich zur Basisförderung gewährt, wenn ein veraltetes Heizsystem, wie z. B. eine Öl- oder Gasheizung, schnell durch eine Wärmepumpe ersetzt wird.

Voraussetzung ist, dass das alte Heizsystem mindestens 20 Jahre alt ist und der Austausch in den Jahren 2024 oder 2025 erfolgt. Zusammen mit der Basisförderung können so bis zu 50 % der förderfähigen Kosten abgedeckt werden.

Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)

Der einkommensabhängige Bonus richtet sich speziell an Haushalte mit niedrigem Einkommen. Wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen eines Haushalts 40.000 Euro nicht überschreitet, können zusätzlich 30 % der förderfähigen Kosten gefördert werden.

Dieser Bonus kann zusammen mit der Basisfinanzierung und dem Klima-Geschwindigkeits-Bonus genutzt werden, wodurch sich die Förderung maximal auf bis zu 70 Prozent der Kosten summieren kann. Diese Förderung soll insbesondere einkommensschwächere Haushalte unterstützen, die auf umweltfreundliche Heiztechnik umsteigen möchten.

Bonus für Effizienz (5 Prozent)

Der Bonus für Effizienz wird gewährt, wenn besonders energieeffiziente Wärmepumpen eingesetzt werden. Hierzu zählen primär Systeme, die natürliche Kältemittel verwenden oder Umweltwärme aus Wasser, Erdreich oder Abwasser nutzen. Dieser Bonus erhöht die Förderung um weitere 5 %, was bedeutet, dass bei optimaler Nutzung aller Fördermöglichkeiten bis zu 75 % der Gesamtkosten abgedeckt werden können. Dieser Bonus ist speziell für Hausbesitzer interessant, die die höchsten Effizienzstandards erfüllen möchten.

Diese Förderprogramme bieten eine umfassende finanzielle Unterstützung, die den Umstieg auf moderne, umweltfreundliche Heiztechnik sowohl attraktiv als auch erschwinglich macht.

Technische Anforderungen für die Finanzierung

Um förderfähig zu sein, müssen Wärmepumpen bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Dazu gehören eine hohe Jahresarbeitszahl (JAZ), die Effizienz der Anlage, und die Einhaltung bestimmter Umweltstandards.

  • Die JAZ gibt an, wie effizient eine Wärmepumpe im Verhältnis zur aufgewendeten elektrischen Energie arbeitet.

Je höher die JAZ, desto besser die Förderung. Zudem müssen die Geräte den aktuellen technischen Richtlinien entsprechen und fachgerecht installiert werden, um die Förderkonditionen für die volle Förderung zu erreichen.

Ausnahmen für von Überschwemmungen Betroffene

Für Hausbesitzer in von Überschwemmungen betroffenen Gebieten gibt es spezielle Ausnahmeregelungen bei der Förderung von Wärmepumpen. Diese Regelungen können höhere Zuschüsse oder flexiblere Bedingungen für die Antragstellung umfassen.

Ziel ist es, den Wiederaufbau in solchen Gebieten zu unterstützen und gleichzeitig den Einsatz von umweltfreundlicher Heiztechnik zu fördern. Hausbesitzer sollten sich bei den zuständigen Behörden über die spezifischen Förderbedingungen informieren, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

Wie viel kostet eine Wärmepumpe mit Finanzierung im Jahr 2024?

Mit den bereits genannten Prozentzahlen der Heizungsförderung und der jeweiligen Art an Wärmepumpe, die eingebaut werden kann, könnten die Ausgaben für das effiziente Heizsystem wie folgt aussehen:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Die Installationskosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe liegen typischerweise zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Das bedeutet, dass nach Abzug der maximalen Förderung von bis zu 21.000 Euro die tatsächlichen Kosten auf 4.500 bis 6.000 Euro sinken könnten.
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe: Diese Art von Wärmepumpe ist in der Regel teurer, mit Installationskosten zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Bei einer maximalen Förderung von 70 % könnten die Kosten auf etwa 6.000 bis 9.000 Euro reduziert werden, je nachdem, welche Boni in Anspruch genommen werden.
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Die Installationskosten für dieses System betragen etwa 25.000 bis 35.000 Euro. Auch hier könnte die Förderung bis zu 70 % der Kosten abdecken, was eine Reduzierung der tatsächlichen Kosten auf etwa 7.500 bis 10.500 Euro ermöglicht.

Diese Beispiele zeigen, dass die staatlichen Förderungen die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe erheblich senken können und diese umweltfreundliche Technologie somit für viele Hausbesitzer finanziell attraktiver wird.

Bewerbung einreichen

Wenn Sie eine Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe beantragen möchten, ist es wichtig, den richtigen Antrag zur richtigen Zeit bei der passenden Institution einzureichen. Hier ist eine Übersicht, wie und wo Sie sich bewerben können.

Wo kann ich mich bewerben?

Für die Anträge bei der KfW, dem BAFA oder regionalen Angeboten gilt:

  1. KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau):
    • Förderprogramme: Die KfW bietet im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen“ (BEG-EM) zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für den Einbau von Wärmepumpen an.
    • Bewerbungsportal: Der Antrag wird über das Online-Portal der KfW gestellt. Sie können sich über das KfW-Kundenportal „Meine.KfW“ bewerben.
    • Link: KfW-Portal
  2. BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle):
    • Förderprogramme: Das BAFA bietet Zuschüsse für energieeffiziente Heizungsanlagen, einschließlich Wärmepumpen, im Rahmen des Programms „Heizen mit erneuerbaren Energien“.
    • Bewerbungsportal: Der Antrag erfolgt direkt über das BAFA-Onlineportal.
    • Link: BAFA-Portal
  3. Regionale Förderprogramme:
    • In einigen Bundesländern oder Kommunen gibt es zusätzliche regionale Förderprogramme, die parallel zu den Bundesförderungen beantragt werden können. Diese sind meist über die jeweiligen Landes- oder Kommunalverwaltungen erreichbar.

Wie kann ich mich bewerben?

Die Online-Portale der KfW und des BAFA leiten bei der Erstellung und Einreichung der Unterlagen an. Hier sind wichtige Schritte, die Sie beachten sollten:

  1. Vorbereitung der Unterlagen:
    • Energieberatung: Vor der Antragstellung ist eine Energieberatung durch einen zertifizierten Energieberater erforderlich, der das Einhalten der Förderrichtlinie begutachtet. Der Berater erstellt eine Bestätigung der Förderfähigkeit des Projekts, die dem Antrag beigefügt werden muss.
    • Kostenvoranschlag: Ein detaillierter Kostenvoranschlag für die geplanten Maßnahmen ist ebenfalls notwendig. Dieser muss von einem Fachbetrieb ausgestellt werden, der die Arbeiten durchführt.
  2. Antragstellung bei der KfW:
    • Antrag vor Beginn der Maßnahme: Der Antrag auf das Förderprogramm der KfW muss unbedingt vor Beginn der Bau- oder Sanierungsmaßnahmen gestellt werden. Nachträgliche Anträge sind nicht förderfähig.
    • Schritt-für-Schritt-Anleitung: Registrieren Sie sich im KfW-Kundenportal, füllen Sie den Online-Antrag aus und laden Sie die erforderlichen Unterlagen hoch. Nach Einreichung des Antrags erhalten Sie eine vorläufige Zusage für die KfW-Förderung, die es Ihnen ermöglicht, mit den Arbeiten zu beginnen.
  3. Antragstellung bei der BAFA:
    • Antragstellung: Der Antrag bei der BAFA kann direkt online gestellt werden, sobald Sie die erforderlichen Unterlagen zusammengestellt haben. Wie bei der KfW gilt auch hier: Der Antrag muss vor Beginn der Installationsarbeiten eingereicht werden.
    • Bewilligungsprozess: Nach der Einreichung prüft die BAFA den Antrag und sendet Ihnen eine Förderzusage. Erst nach Erhalt dieser Zusage sollten Sie mit den Arbeiten beginnen.
  4. Besonderheiten und Tipps:
    • Fristen beachten: Achten Sie darauf, die Anträge rechtzeitig einzureichen und die Bearbeitungszeiten zu berücksichtigen.
    • Beratungsangebote nutzen: Nutzen Sie die Beratungsangebote der KfW und BAFA, um sicherzustellen, dass Ihr Antrag vollständig und korrekt ist.

Indem Sie diese Schritte befolgen und sich an die Vorgaben der jeweiligen Förderstellen halten, können Sie erfolgreich Fördermittel für den Einbau Ihrer Wärmepumpe beantragen​

Finanzierungsrechner

Ein Finanzierungsrechner ist ein praktisches Online-Tool, das Ihnen hilft, die möglichen Förderungen und Zuschüsse für den Einbau einer Wärmepumpe zu berechnen. Durch die Eingabe spezifischer Daten zu Ihrem Projekt können Sie schnell ermitteln, wie viel Förderung Sie erhalten könnten und wie hoch die verbleibenden Kosten sein werden. Viele Banken, inklusive der KfW-Bank, bieten diese Rechner auf ihren Webseiten an.

  1. Eingabe der Projektdaten:
    • Art der Wärmepumpe: Wählen Sie die Art der Wärmepumpe aus, die Sie installieren möchten (z. B. Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärmepumpe).
    • Gesamtkosten: Geben Sie die voraussichtlichen Gesamtkosten des Projekts ein, basierend auf Kostenvoranschlägen von Fachbetrieben.
    • Förderfähige Kosten: Bestimmen Sie die förderfähigen Kosten, also die Kosten, die von den Förderprogrammen übernommen werden können.
  2. Berücksichtigung der Förderprogramme:
    Viele Rechner berücksichtigen automatisch eine Basisförderung von 30 % der förderfähigen Kosten. Daneben können verschiedene Boni und Zuschüsse ausgewählt werden, um ein realistisches Ergebnis zu erhalten.
  3. Ermittlung der Förderhöhe:
    Die Rechner zeigen am Ende die Gesamthöhe der Förderung an, die Sie erwarten können, und verrechnen sie mit den Anschaffungs- und Installationskosten für die Wärmepumpe. Nach Abzug der Fördermenge wird also der Betrag angezeigt, den Sie aus eigenen Mitteln finanzieren müssen.
  4. Vergleich der Finanzierungsoptionen:
    Einige Finanzierungsrechner bieten die Möglichkeit, die restlichen Kosten durch zinsgünstige Kredite zu finanzieren. Diese Kredite können ebenfalls über den Rechner simuliert werden, sodass Sie verschiedene Tilgungsmodelle und Zinssätze vergleichen können.

Ein Finanzierungsrechner hilft Ihnen nicht nur, die Kosten für Ihr Projekt besser zu planen, sondern auch, die optimalen Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Er ist ein unverzichtbares Werkzeug, um finanzielle Entscheidungen gut informiert treffen zu können und sicherzustellen, dass Sie keine Fördermöglichkeiten verpassen.

  • Zusätzlich zur Wärmepumpe gibt es auch attraktive Angebote für die staatliche Förderung für den Hauskauf, die Ihnen dabei helfen können, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Erfahren Sie mehr darüber in unserem ausführlichen Leitfaden.

Fazit – Bis zu 70 Prozent Förderung einer Wärmepumpe ist drin

Mit den staatlichen Förderungen im Jahr 2024 wird der Umstieg auf Wärmepumpen finanziell deutlich attraktiver. Durch Kombinationen von Basisförderungen, Klima-Geschwindigkeits-Bonus und einkommensabhängigen Zuschüssen können bis zu 70 % der Installationskosten abgedeckt werden. Dies senkt die anfänglichen Investitionen erheblich und macht umweltfreundliche Heiztechnologien für viele Hausbesitzer zugänglich.

Wer die Fördermöglichkeiten geschickt nutzt, kann nicht nur die laufenden Energiekosten reduzieren, sondern auch den Wert seines Gebäudes langfristig steigern. Es lohnt sich, die Förderprogramme für eine Wärmepumpenheizung sorgfältig zu prüfen und den Antrag rechtzeitig zu stellen, um das volle Potenzial auszuschöpfen.

Hi ich bin Tomke Schwede, eigentlich bin ich Online-Marketer mit Leib und Seele. Mit meinem eigenen Hausbau aber, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog hier aufzubauen. In dieser Zeit habe ich es gelernt, Bauherr zu sein zu lieben. Nun kann ich meine beiden Leidenschaften verbinden und unterstütze Bauherren und werdende Bauherren dabei erfolgreich zum eigenen Haus zu kommen. Ich teile dabei mein Wissen, welches ich mir durch echte eigene Erfahrungen und sehr viel Recherche aufgebaut habe.

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