Unser Hausbau erfolgt als schlüsselfertiges Massivhaus. Und das alles zu einem vernünftigen Preis und akzeptablen Kosten – aber ohne Eigenleistungen. Welche Erfahrungen uns dazu gebracht haben.
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In den letzten Tagen führe ich viele Gespräche bei denen ich die Erfahrungen anderer Massivhaus-Bauer förmlich aufsauge. Und meist fühle ich mich in unserer Entscheidung bestätigt: statt auf ein Fertighaus setzen wir auf ein Massivhaus. Und ob der eigentlichen Hausbau-Kosten, Grundstückskosten und Baunebenkosten schon nicht genug wären, bringen wir quasi keine Eigenleistungen mit ein und zahlen zudem noch alle Kosten die das Haus schlüsselfertig machen!
Entscheidung Massivhaus
Die Entscheidung dass wir ein Massivhaus bauen ist schon ziemlich früh in unseren Überlegungen gefallen. Daher war die Frage relativ schnell beantwortet: Fertighaus oder Massivhaus bauen?
Entscheidung Schlüsselfertig
Die Entscheidung unser Massivhaus schlüsselfertig zu bauen hat da schon etwas länger gedauert. Letztlich haben wir uns aber für das Komplett-Paket inklusive aller schlüsselfertigen Leistungen (Bodenbeläge wie Fliesen und Laminat, Malerarbeiten) entschieden. Und das nicht etwa weil wir zwei linke Hände haben, sondern weil wir ganz einfach kalkuliert haben. Viele Bauherren scheinen den Fehler zu machen nur die eingesparten Kosten im Auge zu haben. Aber sie vergessen dabei oftmals, dass das ganze Material wie Fußbodenbeläge und Farbe trotzdem bezahlt werden muss. Zudem sollte die benötigte Zeit für die Eigenleistungen beachtet werden. Ein normales Einfamilienhaus zu Malern und Tapezieren macht man nicht mal nebenbei. Und schon gar nicht wenn man noch voll berufstätig ist. Da bleibt dann oftmals nur das Wochenende. Und bei einer Fläche von um die 600 Quadratmeter zu malernde Wand und Decke können sich die Maler-Eigenleistungen auf mehrere Wochen, ja fast Monate hinziehen. Gleiches gilt für Laminat und Fliesen.
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Sparen durch Eigenleistungen?
Hinzu kommt hier noch, dass ein professioneller Fliesenleger das ganze mit wesentlich weniger Material gelingt, da der Verschnitt und Ausschuss geringer ist.
Sicherlich können die teuren Lohnkosten gespart werden, aber ein geübter Handwerker wird auch sicherlich viel weniger Zeit als man selber benötigen. Rechnet man seine eigene Zeit einmal hoch, so kommt man sicherlich auf einen Stundenlohn von ganz ganz wenigen Euro.
Bedenkt man nun noch, dass man während der Eigenleistungen wahrscheinlich noch nicht im Haus wohnt, so kommt auch noch die zusätzliche Doppelbelastung durch Kredit/Zinsen und Miete hinzu. Verschiebt sich durch die Eigenleistungen also der Einzug um 2 Monate, so müssen 2 Monate mehr Miete gezahlt werden, die Kosten kann sich ja mal jeder selber ausrechnen.
Garantie bei Eigenleistungen?
Pustekuchen! Nicht selten liest man im Internet dass die Hausbaufirmen auftretende Mängel (zb. Risse) gerne auf die getätigten Eigenleistungen schieben. Auch sollte bedacht werden, dass es gerade bei Fliesen und Laminat in den Wohnräumen auch ein stückweit auf Qualität und ordentliche Arbeit ankommen sollte. Wir wollen uns nicht jeden Tag ärgern, dass wir z.B. einige Fugen schief gezogen haben…
Auch aus diesen beiden Gründen haben wir uns für die Schlüsselfertige Ausstattung unseres Massivhaus` entschieden.
Kosten und Preise?
Der Preis für ein schlüsselfertiges Massivhaus ist natürlich erstmal höher als für ein Ausbauhaus o.ä. Dies kommt natürlich durch die enthaltenen Materialpreise aber auch durch die Lohnkosten für die Mehrarbeiten. Wir zahlen in etwa rund 10% mehr für unser schlüsselfertiges Einfamilienhaus. Rechnet man die genannten Kosten von oben für 2 Monate Miete ab, die komplett für den Ausbau genutzte Zeit, den Stress, die ggf. doch nicht so professionell verlegten Fliesen und Spachtelarbeiten sowie die fehlenden Garantieleistungen, so finden wir machen wir ein gutes Geschäft ☺
Letztendlich kommt es beim gesamten Hauspreis doch auf die Baukosten pro qm (m2) an. Und solange diese im Rahmen bleiben ist doch alles ok. Oder nicht ?
PS: den Umzug werden wir wohl in Eigenleistung durchführen 😉
10 Antworten
Hallo,
wir hatten bei unserem Bauprojekt die Qual der Wahl zwischen einem Selbstbauhaus, Mitbauhaus oder einem Ausbauhaus. Die Wahl fiel auf ein Einfamilienhaus aus Porenbeton, an dem wir mitbauen konnten, quasi ein Bauprojekt mit Eigenleistung.
Sparen konnten wir dadurch natürlich auch enorme Kosten, allerdings braucht man Zeit und Nerven.
Hallo alle zusammen,
also ich finde es persönlich als eine sehr schwierige Frage. Wenn ich an meine Traumvorstellung von einem Einfamilienhaus denke, sehe ich auch immer ein Massivhaus< . Ich weiß, dass es zwar eher eine emotionale hernagehensweise ist, aber für diese Fertighäuser kann ich mich einfach nicht begeistern. Bei der Überlegung, ob Eigenleistung oder nicht finde ich sollte man echt, wenn man selbst nicht Handwerker ist eher mehr investieren und ohne Eigenleistung bevorzugen. Ich denke es ist ziemlich schwierig dies richtig einzuschätzen und es ist defintiv nicht vergleichbar mit einer Wohnung oder dergleichen. Liebe Grüße Maximilian
Mein Traum war sicherlich auch mal ein Massivhaus. Allerdings habe ich auch con einem Pool und zwei Türmchen geträumt. Zurück in der Realität habe ich mir letztes Jahr ein Fertighaus hinstellen lassen. Alleine die Zeitersparnis war ein ganz wichtiger Punkt
Hallo! Wir interessieren und gerade auch für schlüsselfertiges Bauen und diesen Artikel finden wir besonderes hilfreich um unsere Entscheidung zu unterstützen. Wir sind beide sehr beschäftigt und haben schon jetzt wenig Freizeit und die möchten wir dann nicht unbedingt mit Hausbau verbringen. Den Umzug kann man dann auch schon in Eigenleistung durchführen. Danke für diesen Tipps und eure Erfahrungen!
Viele Grüße, Sophie & Jonas
Meine Freundin hat mich überzeugt, dass es die billigste Form im Bauwesen wäre. Das hat sie aus ihrer eigenen Erfahrung geraten. Mich aber lohnt die Perspektive „schlüsselfertig“. Auch die Verantwortung trägt dann der Einzige! Danke für die Anregungen!