Wenn beim Hausbau das Geld alle ist, bevor Sie fertig gebaut haben, dann haben Sie wohl etwas falsch gemacht. Wohl dem der sich eine Nachfinanzierung leisten kann. Es gibt auch auch Möglichkeiten vorab für Sicherheit zu sorgen.
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Natürlich gibt es die Fälle, bei denen es unvorhergesehne Ursachen oder Tragödien gibt und daher die geplante Baufinanzierung plötzlich nicht mehr reicht. Wenn man jetzt mal von schwerwiegenden Krankheiten oder sonstigen Familien-Schicksalschlägen absieht (möchte das hier gar nicht verharmlosen), so sind meiner Meinung nach doch ein Großteil der Bauherren (ich bin fast geneigt +98% zu sagen) eigentlich selbst Schuld.
Vorsorge für die Baufinanzierung
Da wir ja nun selber ein Haus gebaut haben (hier gibts unseres gesamte Hausbau-Planung und Ablauf) habe ich viel in Foren und anderen Baublogs gelesen. Natürlich sind die Einzelschicksale oftmals tragisch, aber man findet immer wieder die gleichen Fehler.
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Zuerst einmal steht die Baufinanzierung oftmals nicht auf gesunden Füßen. Die Quote des Eigenkapitals ist dann einfach zu gering. Wobei das Eigenkapital einem Anteil von 15-30 % am Gesamt-Finanzbedarf entsprechen. Die Ausführung eigener Arbeiten kann dabei als Muskelhypothek angerechnet werden, aber leider lohnen sich nicht alle Eigenleistungen beim Hausbau. Und selbst einfache Eigenleistungen wie Malerarbeiten gehen nicht ganz ohne Kosten von statten. Sie sparen hier lediglich die Arbeitsstunden, brauchen dafür aber viel Zeit…
Ein weiterer Punkt ist, dass der Hausbau einfach zu teuer wird. Zwar wird ja schlüsselfertig gebaut, aber dabei wird übersehen, die Bau- und Leistungsbeschreibung zu studieren. Und plötzlich fehlt auf, uuppps, da kommen ja noch diverse Hausbau-Kosten für Innenausstattung auf uns zu:
Dagegen ist die Unterschätzung der Erschliessungskosten, Baunebenkosten oder Grundstückskosten fast schon Klassiker.
Während die Regularien rund um die Baufinanzierung ja aufgrund der Bankprüfung noch eingehalten werden müssen, so sieht es anschliessend schon wieder düster aus.
Dabei kann man sich doch gegen so vieles (versuchen zu) schützen.
Schutz vor der Insolvenz
Gravierende Mängel oder Verzug können heutzutage nicht nur mit Strafzahlungen im Bauvertrag vorab geregelt werden, sondern auch die diversen Versicherungen beim Hausbau wie zb Bauherrenversicherung oder auch Baufertigstellungs-Versicherungen sollten heutzutage zum standard gehören.
Nicht minder wichtig sind VORAB Auskünfte über die Baufirma, Vertragscheck sowie die Bauüberwachung durch einen unabhängigen Sachverständigen vom Bauherrenschutzbund. Schon so mancher Bauherr hat hier schon Glück gehabt, dass er nicht sein blaues Wunder erlebt hat.
Bei der Baufinanzierung genau vergleichen
Aber auch bei der Baufinanzierung an sich kann man vieles falsch machen. Man sollte hier nicht nur mehrere Beratungsgespräche wahr nehmen, man sollte auch die Konditionen wie Laufzeit, Zinsen, Tilgung, Sonderzahlungen etc. berücksichtigen. Auch der perfekte Zeitpunkt zum Abschluss will gut getimt werden. Der Baugeldrechner der Baugeld Spezialisten hilft hier zumindest in dem Punkt. Aber auch die Einbeziehung von KFW-Krediten kann helfen ordentlich zu finanzieren. Wir sind zb bei der ING Diba gelandet (hier unser Erfahrungsbericht).
Wenn die Baufinanzierung nicht reicht, helfen anschliessend auch keine Tipps um die Nachfinanzierung zu vermeiden. Da muss man dann durch. Eine Nachfinanzierung wegen zur hoher Hausbau-Kosten ist schliesslich nicht schlimm. Allerdings kann sich das auch nicht jeder leisten. Oder die anschliessende Belastung pro Monat wird zu hoch, so dass die Insolvenz nur kurz aufgeschoben wird.
Mein kleines Fazit zum Thema:
Manchmal sind es ja durchaus aktive Entscheidungen seinen Baufinanzierungs-Rahmen zu spengen. So hätten wir ja nicht so viel Geld für Elektro, Bad, Türen oder Treppe ausgeben müssen. Natürlich kann man sich jetzt hier im Nachhinein drüber ärgern. Und auch sagen: der hat ja scheinbar vorher nicht richtig gerechnet bei den Kosten (haben wir wohl auch nicht, aber was wussten wir vor 2 Jahren, was die Treppe mal zusätzlich Kosten wird). Das positive daran aber ist: Wir konnten es uns aber durchaus leisten. Eben weil wir ein paar Tipps behelligt hatten und auch ausreichend Puffer eingeplant hatten.
Und auch wenn uns zum Glück nix schlimmes widerfahren ist, so gibt es doch gerade auch beim Hausbau Wege Risiken vorab zu minimieren und mögliche Schäden abzusichern.
just my 2 cents
PS: Hier finden Sie noch weitere 145 Erfahrungen und Tipps zum Hausbau
Eine Antwort
Stimmt, auch die Nebenkosten beim Grundstückserwerb sollten nicht unterschätzt werden. In manchen Ländern könnten sie 10 % bis 12 % des Grundstückswertes ausmachen.