Beim Bau eines Hauses werden dem Bauherrn viele verschiedene Entscheidungen abverlangt. Die Auswahl der neuen Teile bedeutet einiges an Arbeit und kann schnell zur Last werden. Im Folgenden informieren wir Sie daher rund um Treppengeländer, entsprechende Vorschriften und verschiedene Materialien. Auf Grundlage dieses Basiswissens kann eine fundierte und solide Entscheidung getroffen werden.
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Welche Treppengeländer-Varianten gibt es?
Individuelle Geländer Bausätze sind aktuell sehr beliebt und sehen gut aus. Dabei kann die Treppe ganz an die eigenen Wünsche angepasst werden, wodurch das Geländer nicht nur hochwertig, sondern auch praktisch ist.
Der Bausatz vereinfacht den Bau zudem um einiges. Grundsätzlich bestehen alle Treppengeländer aus Pfosten, einem Handlauf sowie einer Füllung, die verhindert, dass jemand zwischen Treppe und Handlauf hindurchfällt.
Die Füllung kann flächig sein, beispielsweise aus Glas, aber auch Stäbe aus Holz oder Metall erfüllen diesen Zweck. Stabgeländer verfügen dabei über senkrechte Stäbe. Im Vergleich dazu gibt es auch Gurtgeländer, dabei verlaufen die Stäbe waagerecht. Alternativ kann die Treppe durch feste Wände geschützt sein, dann ist ein Geländer nicht zwingend notwendig.
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Rechtliche Vorschriften für Treppengeländer: Was ist erlaubt?
Richtlinien zu Treppengeländern, für innen wie außen, werden durch die Landesbauordnung geregelt. Diese unterscheidet sich in jedem Bundesland und gibt etwa eine Antwort auf die Frage, wann ein Treppengeländer wirklich Pflicht ist. Die meisten Bundesländer folgen den Bundesvorgaben nach DIN 18065. Dabei sind Treppengeländer immer dort erforderlich, wo zwei Etagen miteinander verbunden werden. Dies gilt bereits bei einer Absturzhöhe von 15 cm und einer Treppe, die mehr als drei Stufen besitzt. Das Treppengeländer muss dabei eine Höhe von 90 cm haben, ab 12 m erhöht sich das Maß auf 110 cm.
Das Material muss bruchsicher sein und der Handlauf eine Breite von 25-65 mm besitzen. Zudem müssen die Handläufe griff-sicher, stabil, oval oder rund und ohne Unterbrechung sein. Ebenso sollte sich die Farbe klar von der Wand abheben. Wenn sich Kinder im Gebäude befinden, dann darf der Abstand zwischen den Stäben und anderen Öffnungen maximal 12 cm betragen. Waagerechte Stäbe dürfen erst auf einer Höhe von 60 cm eingesetzt werden.
Treppengeländer: Tipps für mehr Sicherheit
Bei Treppengeländern gilt es, keine Kompromisse einzugehen und lieber auf Sicherheit zu achten. So haben sich beispielsweise zusätzliche Handläufe für Kinder bewährt. Diese sind ein wenig schmaler und liegen tiefer, damit sie die Kinder gut erreichen können. Wenn die Bewohner des Hauses größer sind, dann sollte auch der Handlauf höher liegen. Möchte man dagegen barrierefrei bauen, dann gilt es, sich an der DIN-Norm 18040-2 zu orientieren.
Die genauen Bedingungen unterscheiden sich dabei immer je nach Zweck, Breite und Anzahl der Stufen. Generell sollten alle Handläufe gut greifbar sein und einen Mindestabstand zur Wand von 5 cm einhalten. Wenn das Treppengeländer selbst angebracht werden soll, beispielsweise in Form eines Bausatzes, dann sollte trotzdem darauf geachtet werden, dass man fachmännisch vorgeht, um für eine hohe Sicherheit zu sorgen.
Welches Material eignet sich für Treppengeländer?
Ob ein Fertigbausatz aus Aluminium oder individuelle Eichengeländer: Es gibt für Treppengeländer die unterschiedlichsten Materialien und Kombinationen. Diese können Sie optimal an das Gesamtbild des Hauses anpassen, sodass ein einheitliches Bild entsteht.
Welches Holz für Treppengeländer?
Holz ist besonders beliebt, da es der Treppe eine natürliche und wohnliche Atmosphäre verleiht. Ahorn, Esche oder Buche eignen sich gut für ein Geländer, wenn es etwas edler aussehen soll. Im letzteren Fall eignen sich besonders gut Kirsch oder Nussbaum. Wird das Geländer eher wenig beansprucht, dann sind auch Geländer aus Fichte, Lärche oder Kiefer möglich.
Welche Materialien sind angesagt?
Gerade bei modernen Treppengeländern wird häufig Metall, Glas oder Acryl verwendet. Vor allem Aluminium, Edelstahl oder Schmiedeeisen sind dabei sehr beliebt. Im Trend liegt aktuell auch der Mix aus unterschiedlichen Materialien. So lassen sich Handläufe aus Holz mit Halterungen aus Edelstahl kombinieren, wodurch eine besonders gute Optik erzielt wird.
Welche Farbe eignet sich für Treppengeländer?
Kauft man ein neues Treppengeländer, dann gilt es bei der Farbe darauf zu achten, dass diese zum Gesamtkonzept des Hauses passt. Ansonsten könnte das Geländer als Störfaktor wahrgenommen werden. Darüber hinaus sollte sich der Handlauf immer farbig von der Wand abheben, was nicht nur sicherheitstechnische, sondern auch optische Aspekte begünstigt. Wird das Treppengeländer mit einer neuen Farbe gestrichen, dann sollte diese abriebfest und schlagfest sein. Passen Sie die Farbe optimal an das Gesamtkonzept an oder setzen Sie auf einen guten Mix aus unterschiedlichen Materialien und Farben, die in Kombination ein tolles Bild abgeben.