Interessante Diskussion am Wochenende im Freundeskreis: Was bietet sich für die perfekte Terrasse als Überdachung an? Holz, Aluminium oder ein Sonnensegel aus Stoff?
Am Wochenende stand großes werkeln auf dem Grundstück an. Ein kleiner Sichtschutz-Zaun aus vorgefertigten Elementen wurde erstellt.
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Und da das doch etwas kompliziert für einen alleine ist, hatte ich mir Hilfe geholt. Und irgendwann entbrannte dann eine hitzige Diskussion.
Es waren 3 Herren vertreten, die passenderweise 3 unterschiedliche Sichtweisen hatten:
- Sonnensegel aus Stoff
- Terrassenüberdachung aus Aluminium
- Terrassenüberdachung aus Holz
Der Clou war, alle 3 Herren haben jüngst ein Haus gebaut und ebenjene Überdachung gewählt. Natürlich wurde diese da bis aufs äußerste verargumentiert.
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Aber gehen wir doch mal objektiv an die Sache heran (das gute ist, ich als Besitzer dieses Hausbau Blogs kann hier allen natürlich meine sub ..äh.. objektive Meinung auftischen und die anderen können sich nicht wehren 🙂 .
Terrassenüberdachung aus …?
Das Sonnensegel aus Stoff ist wohl nach dem Sonnenschirm die einfachste Form der Überdachung. Folglich taugt sie auch nur zum Schutz vor Sonne. Regen oder absinkende Abendtemperaturen ist sie kaum gewachsen. Dafür lässt sich das Sonnensegel bei bedarf ganz einfach einrollen und bietet volle Sonne für die Terrasse. Insofern ist es am flexibelsten, bietet aber unzureichenden Schutz. Als leichte Abwanderung des Sonnensegels dürfte wohl noch die Markise durchgehen.
Die Terrassenüberdachung aus Alu bietet zwar einige Vorteile, aber muss auch vorab wohl geplant werden. Die Konstruktion, das Material sowie der Aufbau sind nicht ganz billig, dafür ist sie aber relativ langlebig. Erhältlich in allen erdenkbaren RAL-Farben (oftmals nur gegen Aufpreis) kann sie sich zwar gut dem Haus angleichen, aber nur, wenn auch Alu wirklich das Material der Wahl ist. Für die Dachkonstruktion werden hier gerne halbtransparente Stegplatten oder gänzlich durchsichtbares Sicherheitsglas genutzt um eine gute Lichtdurchlässigkeit zu erreichen, allerdings kann dies tagsüber eher ungemütlich werden und eine zusätzliche Bespannung (zb in Form von Stoff von unten) nötig werden um die Sonnenstrahlen und damit Hitze abzuwehren.
Außerdem kann sich eine Überdachung aus Alu oder Edelstahl natürlich mit weiteren Anbauten beißen – wie Terrassendielen oder ein Carport aus Holz.
Womit wir auch schon bei unserem Favoriten sind: die Terrassenüberdachung aus Holz. Wir haben uns nicht nur ein Carport, sondern auch eine Überdachung aus Massivholz komplett selber gebaut. Zugegeben, die Planung und der Aufbau war nicht ganz einfach, aber die Kosten für Carport + Überdachung zusammen entsprechen sonst locker dem einer Terrassenüberdachung aus Alu alleine (na gut, auch das fertige Carport vom Anbieter hätte alleine soviel gekostet).
Vorab gut ausgetrocknetes (=sehr geringe Restfeuchte) und anschliessend gestrichenes Holz ist ebenfalls sehr widerstandsfähig und langlebig.
Zudem bietet es unserer Meinung nach einfach mehr Gestaltungsmöglichen und auch spätere Anpassungen oder Erweiterungen sind einfacher zu bewerkstelligen. Für uns versprüht Holz zudem ein wesentlich wärmeres und geborgenes Gefühl als es kaltes Eisen oder Alu jemals auch nur im Ansatz vermag.
Ein Punkt den ich wohl aber einräumen muss ist, dass Alu Terrassenüberdachung eher pflegeleicht sind während man bei der Variante aus Holz doch schon noch mal mit dem Pinsel ran muss. Als augenscheinlicher „Verlierer“ muss in dieser Situation das Sonnensegel herhalten, da dieses oftmals nach einigen Jahren komplett hinüber ist. Dafür Punktet es beim Preis – denn für eine stabile Terrassenüberdachung kann man sich wahrscheinlich 5-10 Sonnensegel kaufen.
Unterm Strich waren wir uns dann aber alle einig: Jeder findet seine Überdachung am besten und wir besuchen uns bald abwechselnd zum Grillen. Win-win-Situation also.