Der Hausbau kostet nicht nur viel Geld, man bekommt ja auch viel. Trotzdem ist doch anschliessend die Frage spannend, wie würde eine Immobilienbewertung bzw. Immobiliengutachten fürs neue Haus aussehen?
Stellen Sie sich vor, Sie bauen ein neues Haus nach bestem Gewissen und statt einzuziehen, bieten Sie das Haus zum Kauf an. Wie viel würden Sie jetzt bekommen?
Suchen Sie die optimale Baufinanzierung für Ihre Traumimmobilie?
Baufi24 ist unser exklusiver Partner und bietet Ihnen die optimale Baufinanzierung für Ihre Traumimmobilie.
- Vergleich von mehr als 450 Banken und Finanzierungsanbietern
- Beratung Online und vor Ort
- Experten an Ihrer Seite
- Entspannt einziehen
- Gekrönt als Preis Champion in der Kategorie Baufinanzierer
Ich finde das eine relativ spannende Frage. Bin mir aber auch sicher, dass man direkt richtig Miese machen würde. Und ich rede dabei nicht vom Schweiß und all den anstrengenden Entscheidungen und Herzblut welches man in den Hausbau gesteckt hat und der sich eh nicht auszahlen ließe. Auch ist mir klar, dass die ganzen Baunebenkosten wie Notar und Makler nicht wieder reinzuholen sind. Dennoch wäre ja das Grundstück und das an sich fertiggestellte Haus veräußerbar. Lassen wir mal auch den Punkt aussen vor, dass einem möglichen Käufer vielleicht die individuelle Raumaufteilung und Einrichtungsgeschmack (Stichwort: helle oder dunkle Fliesen im Bad ;-)) nicht ganz gefällt. So bleiben doch immer noch einige objektiv bewertbare Eigenschaften des Hauses, aus denen man seinen Wert ermitteln könnte.
Kriterien für eine Immobilienbewertung
Ich habe mal im Internet ein wenig gestöbert, und dabei mehrere Online-Checks gefunden. Spaßeshalber wollten wir unsere Immobilien bewerten auf immobilienscout24.de
Die Hauptkriterien die dort der Bewertung eines Haues zu Grunde gelegt werden sind:
Heute gut beraten,
morgen finanziert.
Baufi24 vermittelt die optimale Baufinanzierung
für Ihre Traumimmobilie – einfach, sicher und kostenlos.
- Lage – In welchem Ort und in welcher Straße befindet sich das Haus?
- Baujahr – Wie alt ist das Haus?
- Größe – Wie groß (Wohnfläche und Nutzfläche) ist das Haus? Gibt es einen Keller?
- Art des Hauses – Einfamilienhaus, Reihenhaus, Mehrfamilienhaus?
- Größe Grundstück und Gartenfläche
- Aussenanlagen wie Terrasse, Garage oder Carport vorhanden?
- Innenausstattung vorhanden – z.B. Einbauküche oder Kaminofen?
- Ausführung Bodenbeläge – Teppich, Laminat, Fliesen oder Parkett
Daneben gibt es natürlich noch andere Faktoren wie zum Beispiel: welcher Stein wurde verwendet, wie ist die Dämmung, welche Ziegel wurden genutzt, welche Heizungsanlage existiert etc.
Wenn man diese Faktoren allesamt zusammenzählt, bekommt man schon ein ziemlich genaues Bild vom Wert des neuen Haus.
Was denkt Ihr, würde man direkt Verlust machen? Und wenn ja, wie viel? Klar kommt es auch immer darauf an, wie viel der Käufer bereit zu zahlen ist, aber jetzt mal im allgemeinen.
PS an die mitlesenden Freunde und Bekannte: Keine Angst, wir wollen unser Haus nicht verkaufen 😉
4 Antworten
Schwierige Frage. Wie Du selber schon schreibst: Notar + Grunderwerbssteuer sind ja schon mal praktisch weg. Die würde der neue Käufer zwar auch wieder zahlen, aber davon hast Du ja nichts. Daher würde ich schon davon ausgehen, dass man sich eher auf einen Verlust einstellen sollte.
Ich weiß auch gar nicht, inwiefern man noch selbst Steuern abführen muss, wenn man ein Haus verkauft und dadurch Einnahmen erzielt? Oder ist das komplett steuerfrei?
Ich denke jedenfalls, dass man so ein Haus nur begrenzt als Investition sehen sollte. Sondern mehr als Selbstverwirklichung und die Möglichkeit, Miete zu sparen. Von einer großartigen Wertsteigerung würde ich aber zunächst einmal nicht ausgehen – eher vom Gegenteil. Denn angesichts der niedrigen Zinsen und der Flucht vieler Sparer in die Sachwerte haben die Immobilienpreise schon ganz schön angezogen. Die müssten eigentlich perspektivisch eher wieder zurück gehen, wenn er ganze Boom vorbei ist.
Gab es denn schon ein Ergebnis ?
Ich denke ja das man, wenn man die Innenausstattung günstig erwirbt einen Gewinn erwirtschaften kann, kommt allerdings auf den gefallenen oder gestiegenen Grundstückspreis an. Zählt also die Aussage: „wichtig ist die Lage, die Lage, die Lage“
Zu den Kriterien könnten auch die lebenswichtigen Leitungssysteme hinzugefügt werden. Ihr Zustand spielt nicht die letzte Rolle bei der Bewertung. Das betrifft besonders das Heizsystem, ohne Energieausweis fällt es schwierig, eine Liegenschaft bzw. eine Wohnung sogar zu vermieten. Danke für die Tipps!
Für uns bleibt entscheidend das Kriterium, ob das Haus sanierungsbedürftig ist oder nicht. Wir brauchen dringend einen Wohnort und sind also auf der Suche nach einem würdigen Komfort. Für den Tipp zum gründlichen Überlegen danke!