In älteren Häusern war das Dachgeschoss meist nicht für die Nutzung als Wohnraum gedacht. Trotzdem ist es inzwischen gang und gäbe, diese Räume zu bewohnen. Hier stößt man schnell auf einige Unannehmlichkeiten: Die Zimmer unter dem Dach sind zugig, werden im Winter nicht richtig warm und heizen sich im Sommer extrem auf.
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Das macht nicht nur das Wohnen unangenehm, sondern schlägt sich auch in der Energiebilanz nieder. Weil die Wände und das Dach nicht ausreichend gedämmt sind, kann die Wärme ungehindert nach draußen dringen. Auch alte Fenster sind oft ein Grund für den Energieverlust. Dagegen kann man mit den richtigen Maßnahmen vorgehen.
In diesem Artikel wird erklärt, wie man das Dachgeschoss energieeffizienter machen kann. Gerade in älteren Gebäuden gibt es großen Sanierungsbedarf, um den baulichen Zustand auf einen modernen Standard anzuheben. Wie man dabei am besten vorgeht, wird hier gezeigt.
Quelle: https://pixabay.com/photos/roof-shingles-old-house-window-4275783/
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Dämmung verhindert Wärmeverlust
Einer der wichtigsten Faktoren im Dachgeschoss ist die Dämmung. Wenn die aufsteigende Wärme auf unzureichend gedämmte Wände oder das Dach trifft, geht sie verloren. Gerade in Zeiten, in denen das Heizen immer teurer wird, lohnt es sich, die Dämmung zu erneuern oder zu verstärken. So wird das Dachgeschoss energiesparender beim Heizen.
Eine häufig genutzte Methode zur Dämmung von Wänden und Dach ist die Aufsparrendämmung. Man bringt dabei das Dämmmaterial von außen über die Dachsparren an. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit zur sogenannten Zwischensparrendämmung. Hier wird die Dämmung von innen verstärkt. Dabei wird der Wohnraum allerdings leicht verkleinert. Eine Aufsparrendämmung ist aufwendig, deshalb ist sie meist Teil einer umfassenden Sanierung. Dafür sollte man einen Dachdecker finden.
Eine stärkere Dämmung isoliert den Raum und schützt vor eindringender und austretender Wärme. Sie dichtet den Raum außerdem besser gegen den Straßenlärm ab.
Welches Material wird zur Dämmung benutzt?
Für die Dämmung des Hauses kann man verschiedene Materialien wählen. Der bekannteste Dämmstoff ist Mineralwolle, zu der auch die Varianten Glaswolle und Steinwolle gehören. Ebenso häufig genutzt wird EPS, auch bekannt als Tempex-Dämmung. Dabei handelt es sich um den Kunststoff Polystyrol.
Wer besonders nachhaltig bauen will, der kann natürliche Dämmmaterialien nutzen. Diese Stoffe bestehen aus nachwachsenden Materialien wie Kork, Wolle oder Zellulose und sind besonders umweltschonend. Allerdings schlagen sie auch mit höheren Kosten zu Buche.
Wenn ganze Bereiche neu gemauert werden müssen, kann man moderne Baumittel nutzen. Bestimmte Mauersteine besitzen bereits eine eingebaute Dämmung. So kann man Wände mit geringerem Aufwand gut isolieren und muss in manchen Fällen sogar nicht mehr weiter dämmen.
Lohnen sich neue Dachfenster?
In den meisten Fällen kann man diese Frage mit einem klaren Ja beantworten. Wenn die Fenster beschädigt oder durch Verschleiß nicht mehr richtig funktionsfähig sind, ist es Zeit sie auszutauschen. Anzeichen dafür sind Risse oder ein verzogener Fensterrahmen. Dadurch können sich Spalten öffnen, die für einen Luftzug sorgen. Dieses Risiko für Wärmeverlust sollte man schnell beheben.
Feuchtigkeit ist ein weiteres Risiko bei undichten Fenstern. Im Winter sammelt sie sich häufig am Rahmen, wo die kalte Außenluft hereinkommt. Ebenso kann es vorkommen, dass das Fenster zwischen den Glasscheiben feucht wird. Dann beschlägt es und kann im schlimmsten Fall Schimmel verursachen. Diese sogenannten “blinden” Fenster sollte man zeitnah ersetzen.
Wann sollten Fenster noch getauscht werden?
Selbst wenn die Fenster nicht beschädigt sind, kann sich ein Austausch lohnen. Moderne Fenster sind den Modellen aus vergangenen Jahren nämlich um Längen voraus. Die Verglasung ist hochgradig wärmeisolierend, robust und schallgeschützt. Mit neuen Fenstern ist man einen Schritt näher an einem energieeffizienten Zuhause.
Wie werden Fenster ausgetauscht?
Beim Austausch der Dachfenster kann man sich zwischen einem Teilaustausch oder einem Komplettaustausch entscheiden. Beim Teilaustausch wird lediglich das Fenster entfernt, die umliegende Dämmung bleibt aber intakt. Anschließend wird ein neues Fenster in derselben Größe in die Öffnung gesetzt. Hierbei muss die vorhandene Isolierung in gutem Zustand sein.
Ein Komplettaustausch ist ein größeres Vorhaben. Hier wird nicht nur das Fenster selbst, sondern auch die umliegende Dämmung und Wandverkleidung erneuert. So wird der ganze Bereich nach modernen Standards isoliert. Bei dieser Methode hat man die Möglichkeit, größere Fenster einzubauen. Das sorgt für eine bessere Beleuchtung der Wohnräume.
Energiesparen: So hilft eine energetische Sanierung
Wer sein Haus auf den neuesten Stand der Energieeffizienz bringen will, kann es rundum energetisch sanieren. Dabei werden die individuellen Problembereiche erkannt und erneuert. Dach und Wände werden neu gedämmt, Fenster werden ausgetauscht, eine neue Heizung wird eingebaut und ein Belüftungssystem wird installiert. Das sind nur einige der Maßnahmen, die für eine bessere Energiebilanz sorgen. So spart man nicht nur Heizkosten, sondern macht das Haus durch den Einsatz von erneuerbaren Energien bereit für eine nachhaltige Zukunft. Dieses Vorhaben kann man aber nicht ohne fachkundige Hilfe in Angriff nehmen.
Ein Expertengutachten verschafft Überblick
Der erste Schritt bei einer energetischen Sanierung ist die Feststellung des baulichen Zustandes. Schließlich muss man wissen, was es zu erledigen gibt, bevor man anfängt. Dafür wendet man sich an einen Energieberater, der über das nötige Wissen und die Ausrüstung für dieses Gutachten verfügt.
Gerade bei alten Gebäuden gibt es viele Stellen, an denen man ansetzen kann. Hier lohnt es sich auch, nach Fördergeldern von Bund, Ländern und Kommunen Ausschau zu halten. Ein ganzes Haus zu sanieren, kann teuer werden. Im Zweifelsfall beginnt man also mit den Problemen, von denen die größte Energieersparnis zu erwarten ist.
Der Sanierungsplan für alle Bereiche
Auch wenn die Sanierung Stück für Stück stattfindet, lohnt sich eine langfristige Planung. So kann man rechtzeitig mit der Suche nach Baufirmen und Handwerkern beginnen und die Sanierung der verschiedenen Bereiche logisch verbinden.
Fazit: So wird das Haus fit für die Zukunft
Eine energetische Sanierung des eigenen Zuhauses kann ein großer Aufwand sein. Trotzdem lohnt es sich langfristig, um die Energiekosten zu senken und den Wohnkomfort zu verbessern. Gerade im Dachgeschoss sind die Wände und der Dachstuhl oft nicht ausreichend gedämmt. Alte, undichte Fenster erledigen den Rest: Die Heizungswärme verschwindet nach draußen. Damit man unter dem Dach angenehm wohnen kann, egal ob es Sommer oder Winter ist, lohnt sich eine Sanierung. Mit der passenden fachkundigen Beratung kann man dieses Projekt problemlos starten.