Ohne Dachbodenausbau trotzdem genügend Stauraum? So wollen wir unsere Stellfläche unterm Dach optimieren.
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Ob sich beim Hausbau ein Keller lohnt muss letztlich jeder selbst entscheiden, aber ein paar deutliche Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen. Und zwar geht es mal wieder um unser Lieblings-Thema Stauraum.
Hiermit hatten wir uns schon ausgiebig beschäftigt: Stauraum für Dachschrägen, Stauraum durch Kisten und Boxen oder Stauraum-Optimierung in kleinen Räumen.
Und warum das alles? Richtig, weil wir keinen Keller haben. Nicht etwa weil wir unbedingt keinen wollten, sondern das war uns im Rahmen der Hausbaukosten einfach deutlich zu viel.
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Und während wir das Thema Staufläche in den vier Wänden nun eigentlich ganz gut im Griff haben, ist es über unseren Köpfen noch nicht geklärt. Der Dachboden ist nämlich unser Keller. Und entsprechend rümpelig sieht es dort auch aus – erspart mir bitte ein Foto …
Dachboden für Stauraum nutzen
Bei der Hausbau-Planung hatten wir ehrlich gesagt den Dachboden etwas stiefmütterlich behandelt. Da wir ein Satteldach haben, bei denen auf dem Dachboden die Schrägen zusammenlaufen, blieb hier auch nicht sonderlich viel Spielraum – zumindest wenn man das ganze von den Kosten her nicht noch massiv ausarten lassen möchte.
Direkt beim Hausbau haben wir daher nur OSB-Platten als festen Tritt und Stellfläche auf dem Boden verlegen lassen. Und das aber auch nur im Haupt-Laufbereich und nicht bis ganz an die Dachschrägen heran.
Daneben haben wir dann nur darauf geachtet, dass man in der Mitte halbwegs stehen kann. Bei Dachböden von nur max. 1,50 Meter Höhe macht das sonst nämlich alles andere als Spaß.
Zutritt haben wir über eine Standard-Bodeneinschubtreppe.
Im Vergleich dazu: andere Bauherren haben sich zb eine echte Treppe (zumeist allerdings Raum-Spartreppe) bis auf den Dachboden bauen lassen und haben diesen dann sogar teils ausgebaut (oder haben zumindest aufgrund der Größe später die Möglichkeit dazu).
Das ist bei uns nun nachträglich nicht mehr möglich. Dafür nutzen wir ihn halt nun als Stellfläche für allerlei Krempel. Einzig schweres oder unhandliches Gerät haben wir dort oben nicht verstaut, weil man das alles durch die Bodentreppe lotsen müsste. Aber vorher müsste das natürlich noch quer durchs Haus vom EG die Treppe hoch ins OG – was ziemlich unpraktisch ist.
Da wir eine junge Familie mit 2 kleinen Kindern sind, stapeln sich da oben nun allerlei Baby- und Kleinkind-Utensilien. Angefangen bei Anziehsachen bis hin zu allerlei Spielzeug. Außerdem eine Menge Dekorations-Tinnef (Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Weihnachten, Ostern, Halloween…).
Solange das alles in Kisten passt, ist dies auch kein Problem, weil diese sich leicht stapeln lassen. Es gibt aber auch tausende Sachen für die wir keine Kiste haben oder die einfach zu groß sind. Und die stehen nun: im Weg. Jedesmal. Egal wo hin wir sie räumen.
Schuld sind aber weniger die Sachen an sich (wenn schon die Bauherrin, weil sie soviel davon kauft…), sondern die fehlenden geplanten Stauräume.
Kurzum: Regale müssen her.
Stellfläche und Stauraum auf dem Dachboden optimieren
Leider passen die gängigen günstigen Stellregale aus dem Baumarkt bei uns nicht wirklich rein, und individuelle Maßanfertigungen (für den Dachboden wo sie keiner sieht) sind mir dafür viel zu teuer. Also bleibt uns nur eines: selber bauen.
Und da der Sommer vorbei ist, ist jetzt auch genau die richtige Zeit dafür. Denn vorher macht es durch die Hitze da oben keinen Spaß. Jetzt im Herbst sind die Temperaturen auf dem Dachboden angenehm.
Alles was sie dazu brauchen lässt sich auch schnell und kostengünstig besorgen. Entweder im Internet auf den gängigen Seiten einfach mal nach Möbel-Einzelteile Ausschau halten, oder sich direkt im Baumarkt eindecken. Oder auch mal bei Ikea schauen.
- Einfache Regalböden
- Einfache Holzleisten
- Einfache Regalsysteme aus Holz (die lassen sich gut und leicht zuschneiden, ggü. Systemen aus Metall)
- Bei Bedarf noch und um die Ordnung ganz perfekt zu machen: Schranktüren
Als Werkzeug bedarf es nicht viel mehr als eine Säge (gern elektrisch statt klassischer Fuchsschwanz), Bohrmaschine, Akkuschrauber sowie ein paar Schrauben. Maßband und Wasserwaage sind eh klar.
An der Seitenwand werden wir wohl klassische Regale bis unters Dach ziehen können. Allerdings befindet sich auf einer Dachbodenseite ein Dreiecksfenster, was die Wand für ein großes Regal unbrauchbar macht.
Ansonsten werden wir uns für die Befestigung der Regalböden einfach die vorhandenen Balken zu nutze machen. Diese haben alle einen einheitlichen Abstand. Wenn man hier einfache Holzleisten an den Seiten befestigt, lassen sich Regalböden ganz bequem und ordentlich stabil montieren.
Da die OSB-Platten nicht bis an den Rand gelegt sind, schaut da noch Dämmwolle hervor. Hier haben wir uns noch keine Lösung überlegt, wollen den Platz aber eigentlich auch nutzen. Vielleicht legen wir hier auch einfach noch Dachlatten längs entlang und schaffen so weitere Ablagefläche. Da die Höhe bis zum Dach hier jedoch sehr minimal ist, lohnt sich das aber nur bedingt. Und wenn schon dann auch nur als Stauraum für kleine Gegenstände.
Das gute daran ist, selbst Bauherren die zwei linke Hände haben, können sich daran wagen. Weil viel falsch machen kann man nicht. Und selbst wenn es windschief ist – in den meisten Fällen wird es wohl niemand zu Gesicht bekommen. Und wenn doch – wen interessiert es auf dem Dachboden 😉
Unser Projekt startet nun umgehend. Sobald wir fertig sind werden wir wieder darüber berichten.
PS: Noch ein Tipp den wir oftmals nicht beachten: Entrümpelt auch so oft wie es geht. Was sich ansonsten für allerlei Krempel oder auch alleine nur große Verpackungen („kann die weg?“ – „Nein, heb mal noch auf, pack ich auf den Dachboden“) auf dem Dachboden ansammeln, ist teilweise echt schon erschrecken. Kennt ihr das?
4 Antworten
Ich hatte eine ganze Familie unter dem Dach. Wir mussten wirklich jedes Loch fest verschlossen, die versiffte Glaswolle (wahnsinn, was sich darin alles befunden hat!) entfernt und die Verschalung von Innen neu gemacht. Seitdem ist Ruhe und die blöden Viecher haben sich wohl einen anderen Unterschlupf gesucht!
Das ist ja eine tolle Idee mit dem Regalsystem am Dachboden! Da bringt man bestimmt einiges unter. Stauraum kann man ja immer gut gebrauchen, vor allem, wenn man Kinder hat 🙂 Es stimmt, man sollte regelmäßig entrümpeln, sonst sammelt sich mit der Zeit so einiges an.
Ich kann mir gar nicht vorstellen wohin ich das ganze Zeug machen sollte, würden wir nicht den Dachboden nutzen 😀
Teilweise sind die Dinge auf dem Dachboden sogar besser gelagert als im Keller.
Super Artikel!