Ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung ist für viele Menschen der Inbegriff von Freiheit und Unabhängigkeit. Damit Ihre Immobilie jedoch langfristig ihren Wert behält, sind regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen essenziell. Dieser Artikel bietet Ihnen eine umfassende Checkliste zur Instandhaltung des Hauses. Von der Kontrolle der Regenrinnen bis hin zur Wartung der Heizungsanlage – mit diesen Tipps behalten Immobilienbesitzer den Überblick über notwendige Arbeiten, vermeiden teure Reparaturen und verlängern die Lebensdauer ihres Zuhauses.
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Haus instand halten – Checkliste
Die regelmäßige Instandhaltung Ihres Hauses ist eine wichtige Verantwortung für Hausbesitzer. Denn nur durch kontinuierliche Kontrollen und Wartungen können Schäden frühzeitig erkannt und teure Reparaturen vermieden werden.
Wer bereits bei der Planung des Eigenheims oder einer Renovierung über Finanzierungsmöglichkeiten nachdenkt, hat sich sicherlich schon folgende Frage gestellt: Was ist eine Baufinanzierung? Sie spielt schließlich nicht nur beim Kauf, sondern auch bei Modernisierungs- oder Instandhaltungsmaßnahmen eine wichtige Rolle.
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Mit der richtigen Checkliste behalten Sie alle wesentlichen Aufgaben im Blick, sichern die Funktionsfähigkeit Ihres Hauses und schützen langfristig den Wert Ihrer Immobilie.
Überprüfen und reinigen Sie Regenrinnen und Fallrohre
Regenrinnen und Fallrohre sind entscheidend für die Dachentwässerung. Sie leiten Wasser zuverlässig vom Dach ab und schützen die Fassade sowie die Bausubstanz vor Feuchtigkeitsschäden. Verschmutzungen wie Laub, Moos oder kleine Äste können jedoch schnell zu Verstopfungen führen und Wasserstaus verursachen.
Empfohlene Wartungsarbeiten:
- Zwei Mal im Jahr, insbesondere im Frühjahr und Herbst, Dachrinnen und Fallrohre auf Verschmutzungen prüfen.
- Ablagerungen entfernen und die Funktionsfähigkeit der Leitungen sicherstellen.
- Sichtkontrollen auf undichte Stellen oder Risse durchführen, um mögliche Schäden frühzeitig zu beheben.
Tipp: Verwenden Sie Laubschutzgitter, um die Ansammlung von Schmutz zu reduzieren und den Reinigungsaufwand zu minimieren.
Überprüfen Sie die Sanitäranlagen
Die Sanitäranlagen eines Hauses spielen eine zentrale Rolle im Alltag. Kleine Undichtigkeiten oder verstopfte Leitungen können jedoch schnell zu großen Problemen führen. Neben der regelmäßigen Reinigung sollten auch die Wasserleitungen und Dichtungen überprüft werden.
Wichtige Aufgaben:
- Kontrollieren Sie Armaturen, Dichtungen und Rohre auf Leckagen oder Kalkablagerungen.
- Spülen Sie Abflüsse regelmäßig durch, um Verstopfungen vorzubeugen.
- Überprüfen Sie den Wasserfilter und tauschen Sie Verschleißteile bei Bedarf aus.
Hinweis: Kalkablagerungen in den Leitungen können langfristig die Qualität der Wasserzufuhr beeinträchtigen. Eine professionelle Inspektion durch Fachpersonal ist in regelmäßigen Abständen empfehlenswert.
Die Heizung warten
Die Heizungsanlage ist das Herzstück eines jeden Hauses – insbesondere in der kalten Jahreszeit. Um hohe Kosten durch Energieverluste oder defekte Komponenten zu vermeiden, sollten regelmäßige Wartungen auf Ihrer Checkliste nicht fehlen.
Zu erledigende Wartungsarbeiten:
- Heizkörper entlüften und auf gleichmäßige Wärmeabgabe überprüfen.
- Den Wasserdruck der Heizungsanlage kontrollieren und gegebenenfalls nachfüllen.
- Professionelle Inspektionen mindestens einmal im Jahr durchführen lassen, um Verschleißteile rechtzeitig auszutauschen.
- Reinigung der Heizungsanlage, um Ablagerungen oder Verunreinigungen zu entfernen.
Vorteil: Regelmäßige Wartungen verlängern nicht nur die Lebensdauer der Anlage, sondern senken auch die Betriebskosten.
Das Dach inspizieren
Das Dach schützt das Gebäude vor äußeren Einflüssen wie Regen, Wind oder Schnee. Kleinste Schäden an der Dacheindeckung können jedoch schnell zu großen Problemen wie eindringendem Wasser und Feuchtigkeit führen. Eine regelmäßige Kontrolle ist daher unverzichtbar.
Dinge, auf die Sie achten sollten:
- Sichtkontrollen auf beschädigte oder fehlende Dachziegel durchführen.
- Die Dachentwässerung auf freie Wasserabflüsse überprüfen.
- Kontrollieren, ob der Schornstein Schäden aufweist oder Feuchtigkeit in die Wänden eindringt.
Profi-Tipp: Lassen Sie eine gründliche Inspektion von Fachpersonal vornehmen, um verborgene Schäden oder Schwachstellen am Dach frühzeitig zu erkennen.
Überprüfen Sie die Fensterdichtungen
Undichte Fenster können zu erheblichen Wärmeverlusten führen und somit die Heizkosten in die Höhe treiben. Darüber hinaus erhöht sich das Risiko von Feuchtigkeitsschäden an den Wänden und Rahmen. Die Überprüfung der Fensterdichtungen gehört daher zu den wichtigsten Aufgaben der Haus-Instandhaltung.
Empfohlene Kontrollen:
- Prüfen Sie die Gummidichtungen auf Risse oder Verschleißerscheinungen.
- Reinigen Sie die Dichtungen regelmäßig, um ihre Flexibilität zu erhalten.
- Kontrollieren Sie, ob die Fenster richtig schließen und keine Zugluft durch undichte Stellen eindringt.
Hinweis: Bei älteren Fenstern kann ein Austausch der Dichtungen oder sogar eine Sanierung sinnvoll sein, um den energetischen Zustand des Hauses zu verbessern.
Die Fassade inspizieren
Die Fassade ist nicht nur die „Visitenkarte“ Ihres Hauses, sondern auch eine wichtige Schutzschicht gegen Witterungseinflüsse. Risse, Feuchtigkeit oder Schäden an der Verkleidung können langfristig zu erheblichen Problemen führen und die Bausubstanz gefährden. Eine regelmäßige Überprüfung ist daher entscheidend, um den Werterhalt Ihrer Immobilie zu gewährleisten.
Wichtige Aufgaben:
- Sichtkontrollen auf Risse, Abplatzungen oder Verfärbungen durchführen.
- Den Zustand des Putzes überprüfen und kleine Schäden zeitnah reparieren, bevor Feuchtigkeit eindringt.
- Kontrollieren, ob sich Algen, Moos oder Schimmel auf der Fassade angesiedelt haben, und diese entfernen.
Tipp: Falls größere Sanierungen notwendig sind, empfiehlt sich eine energetische Fassadendämmung. Dies senkt langfristig die Heizkosten und erhöht die Qualität des Wohnklimas.
Streichen Sie die Holzteile
Holzbauteile wie Fensterrahmen, Türen, Dachüberstände oder Terrassen sind besonders anfällig für Witterungsschäden. Durch regelmäßiges Streichen und Pflegen verhindern Sie, dass Feuchtigkeit eindringt und das Material spröde oder rissig wird.
Empfohlene Instandhaltungsmaßnahmen:
- Überprüfen Sie Fenster- und Türrahmen sowie Holzzäune auf Risse, Abblätterungen oder Feuchtigkeitsschäden.
- Schleifen Sie alte, abgeblätterte Farbschichten ab und tragen Sie eine neue, wetterfeste Schutzschicht auf.
- Verwenden Sie hochwertige, UV-beständige Holzschutzmittel, um das Material vor Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit zu schützen.
Tipp: Streichen Sie rechtzeitig nach, bevor das Holz größere Schäden aufweist. Das spart langfristig Zeit und Geld für aufwendige Reparaturen.
Überprüfen Sie das elektrische System
Ein gut funktionierendes elektrisches System ist entscheidend für die Sicherheit und den Komfort in Ihrem Zuhause. Kurzschlüsse oder defekte Leitungen können nicht nur kostspielige Schäden verursachen, sondern auch das Risiko von Bränden erhöhen.
Zu erledigende Wartungsarbeiten:
- Steckdosen und Schalter auf Funktionsfähigkeit und Beschädigungen prüfen.
- Elektrische Leitungen auf Verschleiß, Schäden oder veraltete Installationen kontrollieren.
- Rauchmelder regelmäßig testen und die Batterien austauschen.
Profi-Tipp: Alle paar Jahre sollte ein Fachmann eine umfassende Inspektion des gesamten elektrischen Systems vornehmen, um Risiken zu minimieren.
Reinigen und pflegen Sie den Außenbereich
Der gepflegte Zustand des Außenbereichs trägt nicht nur zur optischen Qualität des Hauses bei, sondern schützt auch die Bausubstanz vor langfristigen Schäden. Verschmutzungen, stehendes Wasser oder Moosbewuchs auf Wegen und Terrassen können zu Rutschgefahr oder Feuchtigkeitsproblemen führen.
Aufgaben für die Pflege des Außenbereichs:
- Terrassen, Gehwege und Einfahrten regelmäßig von Moos, Algen und Schmutz befreien.
- Die Gartenbewässerungsanlage überprüfen und auf Leckagen kontrollieren.
- Risse oder Schäden in Steinplatten oder Bodenbelägen reparieren, um spätere Probleme zu vermeiden.
Hinweis: Auch Gartenmöbel und Zäune profitieren von einer regelmäßigen Reinigung und Pflege, wodurch ihre Lebensdauer verlängert wird.
Inspektion des Kellers
Der Keller ist oft eine Problemzone, in der Feuchtigkeit und Schimmel leicht entstehen können. Daher sollten Hausbesitzer diesen Bereich regelmäßig inspizieren, um Schäden frühzeitig zu erkennen und größere Reparaturen zu vermeiden.
Kontrollmaßnahmen im Keller:
- Wände und Böden auf Feuchtigkeitsflecken oder Risse prüfen.
- Die Kellerfenster auf Dichtigkeit überprüfen und gegebenenfalls abdichten.
- Rohrleitungen im Keller auf Lecks oder Korrosion kontrollieren.
Tipp: Sorgen Sie für eine gute Belüftung des Kellers, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden. Ein Luftentfeuchter kann in besonders feuchten Kellerräumen sinnvoll sein.
Kontrolle des Schimmelpilzes
Schimmel ist nicht nur ein optisches Problem, sondern kann auch gravierende gesundheitliche Auswirkungen haben. Besonders in feuchten Räumen wie Kellern, Badezimmern oder schlecht belüfteten Zimmern sollte regelmäßig auf Anzeichen von Schimmelbefall geachtet werden.
So gehen Sie bei der Schimmelkontrolle vor:
- Prüfen Sie regelmäßig Wände, Ecken und Decken auf schwarze oder grünliche Flecken.
- Kontrollieren Sie Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, z. B. hinter Möbeln oder in Bädern.
- Achten Sie auf muffige Gerüche, die oft ein Indikator für versteckten Schimmel sind.
Tipp: Bei kleinen Schimmelstellen können Heimwerker spezielle Reinigungsmittel verwenden. Bei größerem Befall sollte jedoch Fachpersonal hinzugezogen werden, um die Ursachen zu beseitigen und den Schimmel nachhaltig zu entfernen.
Haus instand halten – Wann man Profis beauftragen sollte
Obwohl viele Wartungsarbeiten im und am Haus von Hausbesitzern selbst durchgeführt werden können, gibt es Fälle, in denen es ratsam oder sogar notwendig ist, Fachpersonal hinzuzuziehen. Profis verfügen über das nötige Know-how und die richtigen Werkzeuge, um komplexe Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten effizient und sicher durchzuführen.
Gerade bei größeren Projekten oder Modernisierungen kann es sinnvoll sein, die Finanzierung sorgfältig zu planen – insbesondere angesichts der aktuellen Bauzinsen, die maßgeblich die Kosten einer Baufinanzierung beeinflussen. Ein Vergleich der Zinssätze kann dabei helfen, langfristig Geld zu sparen und finanzielle Flexibilität zu bewahren.
Situationen, in denen Experten notwendig sind:
- Heizungswartung: Die jährliche Inspektion der Heizungsanlage sollte stets von einem Heizungsbauer oder Fachbetrieb vorgenommen werden. Er kontrolliert Verschleißteile, prüft die Funktionsfähigkeit der Heizkörper und optimiert die Heizungsanlage, um Energieverluste zu vermeiden.
- Elektrische Anlagen: Arbeiten an elektrischen Leitungen, Steckdosen oder der Heizungsanlage sollten ausschließlich von einem Elektriker ausgeführt werden. Unsachgemäße Eingriffe können Kurzschlüsse, Brände oder sogar lebensgefährliche Stromschläge verursachen.
- Dachinspektionen: Für eine gründliche Inspektion des Dachs oder des Schornsteins ist ein Dachdecker empfehlenswert. Er erkennt Schäden, die vom Boden aus oft nicht sichtbar sind, und kann Sanierungen durchführen, bevor größere Probleme entstehen.
- Schimmelbeseitigung: Bei größeren Schimmelbefällen reicht eine oberflächliche Reinigung nicht aus. Fachbetriebe analysieren die Ursachen und sorgen dafür, dass der Schimmel dauerhaft entfernt wird.
- Fassadensanierung: Risse oder Feuchtigkeitsschäden an der Fassade sollten von einem Bau- oder Malerbetrieb professionell repariert werden, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Warum es sich lohnt, Profis zu beauftragen:
- Zeit- und Kostenersparnis: Fachpersonal kann durch gezielte Maßnahmen größere Reparaturen vermeiden, wodurch langfristig Kosten gespart werden.
- Sicherheit: Arbeiten an elektrischen Systemen, Gasleitungen oder auf dem Dach bergen erhebliche Risiken. Profis minimieren diese durch ihre Erfahrung.
- Qualität der Arbeiten: Gut ausgeführte Instandhaltungsarbeiten erhöhen die Qualität und den Wert des Hauses – und sorgen für eine längere Lebensdauer der Bauteile.
Tipp: Lassen Sie sich vor größeren Instandhaltungsmaßnahmen mehrere Angebote von Fachbetrieben geben. So können Sie Preise vergleichen und den passenden Profi für Ihr Projekt finden. Denken Sie auch daran, dass in bestimmten Fällen Fördermittel oder Zuschüsse für Sanierungen oder energetische Modernisierungen beantragt werden können.
Fazit
Die regelmäßige Inspektion und Pflege aller Bereiche Ihres Hauses schützt nicht nur die Substanz, sondern vermeidet auch kostspielige Schäden. Mit einer durchdachten Checkliste und einem klaren Wartungsplan behalten Immobilienbesitzer die Kontrolle über alle wichtigen Instandhaltungsaufgaben. So sorgen Sie langfristig für den Werterhalt Ihrer Immobilie und sichern die Lebensqualität in Ihrem Zuhause.