Leerrohre beim Hausbau sind eine Investition in die Zukunft. So können später noch Änderungen vorgenommen werden, ohne Wände und Böden aufzureißen. Das heißt man spart sich nicht nur eine Menge Dreck und Staub, sondern auch noch den Aufwand, also $Baukosten$.
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Wo Sie fehlen wird’s ärgerlich. Wir hätten eigentlich an mehreren Stellen im Haus noch stärker auf Leerrohre setzen sollen, das merken wir aber leider erst jetzt im Nachhinein. Und deshalb wollen wir diese „Hausbau-Erfahrung“ den hier mitlesenden Bauherren einmal als Tipp an die Hand geben.
Einsatz von Leerrohren beim Hausbau
Hier mal ein ganz einfaches Beispiel für die Verwendung von Leehrrohren: Wir wollen später mal unseren Flachbildschirm im Wohnzimmer an die Wand hängen, und zwar ohne sichtbar störende Antennen- oder Stromkabel.
Die Kabel müssen daher in der Wand verschwinden, was am einfachsten über ein Leerrohr umgesetzt werden kann. Die fertig gemauerte Wand wurde dazu vom Elektriker aufgeschlitzt, ein Rohr platziert und wieder zugespachtelt. Prinzipiell können Sie diese Arbeit auch in Eigenleistung beim Hausbau erledigen.
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Das Ergebnis wird jedenfalls so aussehen, dass unser TV später scheinbar schweben wird, naja zumindest ohne störende Kabellagen.
Einsatz von Leerrohren im Aussenbereich
Hier ein weiteres einfaches Beispiel wo wir es leider versäumt haben ein Leehrohr zu nutzen: Wir haben bei der Elektroplanung vorgesehen auch später im Aussenbereich Strom zu haben. Und so haben wir für unser irgendwann mal vorhandenes Gartentor direkt Strom an die Grundstücksgrenze legen lassen. Das Kabel vom Haus wurde direkt in der Erde vergraben und kommt auf der Grundstücksgrenze wieder zum Vorschein. Es wird dann mal ein Kabel nach links zur Klingel und Lichtquelle gehen und rechts zum elektrischen Tor für die Auffahrt.
Und jetzt kommt unser Versäumnis: Damals hatten wir noch keine Ahnung von Zaun und Toren, mittlerweile stellt sich aber bei genauerer Planung heraus, dass der für das Tor benötigte Stromanschluss nicht nur am linken Torbalken, sondern auch am rechten Torbalken benötigt wird. Dazwischen liegen aber jetzt schon fast 5 Meter gut gerüttelte Pflastersteine in der Auffahrt. Vor dem Verlegen wäre es natürlich ein leichtes (und billiges) Unterfangen gewesen, hier ein Leerrohr einzuziehen, um später leicht den Stromkabel von einer auf die andere Seite zu führen – haben wir aber eben nicht. Und die Konsequenz wird wohl sein, dass wir hier alles noch mal aufreißen müssen! Da könnt ich jetzt schon derbe fluchen…
Leerrohre = Gerüstet für die Zukunft
Das hier beschriebene lässt sich natürlich auch auf denn Innenausbau vom Haus anwenden. Wo keine Leerrohre in der Wand sind, können später keine Änderungen an der Elektronik, Tastern und Schaltkreisen vorgenommen werden. Es kann auch keine neumodische Technik wie KNX oder dessen zumeist günstige Alternativen zum Einsatz kommen, eben weil man nicht mal einfach so mehr ein zusätzliches Kabel einziehen kann.
Die ältere Generation mag jetzt vielleicht sagen „ach, alles Schnick Schnack“, aber hey, wenn der technische Fortschritt solche Neuerungen und Vorteile beim Hausbau bereit hält kann man sie doch auch nutzen. Sicherlich werden auch hier einige einen Einwand erheben und auf die Vorteile von Funk und drahtloser Übertragung hinweisen. Mag ja alles richtig sein, aber ich nutz ja auch nicht nur WLAN im Haus sondern hab mir auch ein kleines Heimnetzwerk eingerichtet.
Hier noch 2 weitere Beispiele von Leerrohren beim Hausbau. Diese braucht der Bauherr nicht planen, da die Hausbau- und Sanitärfirma diese zur Instalation benötigen (hier Abwasser)
Eine Antwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
lt.Kaufvertrag ist fest gehalten, dass Leerrohre zu allen Wohnräumen führen. Nun haben wir ein Angebot der Telekom für eine Glasfaserkabelverlegung ablehnen müssen, da unsere vorhandenen Leerrohre dafür nicht aufnahmefähig sind.
1. Muss ein verlegtes Leerrohr ein weiteres Kabel aufnehmen können?
2. Gibt es eine Bauvorschrift, welchen Durchmesser die Leerrohre haben müssen?
3. Haben Sie einen Vorschlag zur Problemlösung?