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Nachhaltiger Hausbau – Ökologischer Hausbau mit natürlichen Ressourcen?

Inhaltsverzeichnis

Gibt es einen nachhaltigen Hausbau? Kann man ein ökologisch sinnvolles Haus bauen um Ressourcen und Klima schonen? Aber wie steht’s dann mit den Kosten?

Nachhaltiger Hausbau?
Nachhaltiger Hausbau

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Obwohl ökologisch bewusstes Handeln und Klimaschutz immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus rückt, werden die meisten Bauherren bei der Hausbau-Planung sicherlich nicht direkt an Nachhaltigkeit denken. Und das ist leicht verständlich, bei all den anfallenden Kosten, Aufgaben, Planungen und Pflichten.

Gut ist es daher, wenn man einen Baupartner an seiner Seite hat der auf einen nachhaltigen Hausbau achtet. So bietet die Firma „Siepmann Holzbau“ mit dem „Fair Trade Haus“ einen nachhaltigen und ökologischen Hausbau. Sie versuchen den Fairtrade-Gedanken auf den Hausbau zu übertragen.

So sagt ihr Konzept zb folgendes:
Bereits seit einigen Jahren bewegt uns die Idee, Prinzipien des Fairtrade-Gedankens auf den Hausbau zu übertragen. Aber geht das auch? Sicherlich nur zum Teil! Auf den Handel mit Entwicklungsländern können wir nicht direkt einwirken, da wir als ökologisch orientiertes Holzbauunternehmen unsere Baustoffe ohnehin von regionalen Zuliefern beziehen. Doch auch in unserem Land lassen sich viele Dinge rund um den Hausbau verbessern. Grundsätze wie Transparenz, Umweltschutz, Respekt und partnerschaftliches Handeln sind umstandslos mit dem Bauen verknüpfbar.
Quelle: https://fair-trade-haus.de/ueber-hausbau/

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Wir finden, dass sich das sehr interessant anhört und haben die Macher gebeten uns und unseren Lesern ein bisschen mehr Informationen über die Möglichkeiten des nachhaltigen Hausbau zu geben.

Nachhaltiger Hausbau: Zukunftsorientierter Hausbau mit natürlichen Ressourcen?

Wer nachhaltig baut, muss weder Öko noch Gutmensch sein. In vielen Fällen sind Bauherren nachhaltiger Häuser einfach die besseren Rechenexperten. Denn beim nachhaltigen Bauen geht es nicht nur um Ökologie und Umweltschutz. Was viele nicht wissen: Die Wirtschaftlichkeit spielt eine ebenso wichtige Rolle.

Alle reden von Nachhaltigkeit und jeder meint etwas anderes. Aber was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich beim Hausbau? Beim nachhaltigen Bauen wird vor allem eine ganzheitliche Perspektive eingenommen. Unter diesem Blickwinkel gewinnt die Umweltverträglichkeit einer Bauweise stark an Bedeutung. Doch das Thema Nachhaltigkeit betrifft gleichberechtigt auch ökonomische und soziokulturelle Aspekte und Bewertungskriterien. In diesem Sinne ist Nachhaltigkeit eine ökologisch und sozial verantwortliche Wirtschaftsform, die versucht, die Bedürfnisse heutiger Generationen mit den Bedürfnissen zukünftiger Generationen zu vereinbaren. Klingt kompliziert, ist es auch!

Warum mit dem nachhaltigen Bauen beschäftigen?

Wieso sollte ich mich ausgerechnet als Bauherr mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigten? Muss man nicht schon genug schwierige Entscheidungen treffen? Ein guter Grund könnte sein, dass die konventionelle Bau- und Immobilienbranche für circa 50 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs verantwortlich ist, bei der Herstellung von Baustoffen Unmengen CO2 freisetzt und fast 60 Prozent des weltweiten Abfalls produziert. Unsere Häuser und Bauwerke haben es echt in sich. Diese Liste des Schreckens lässt sich mühelos fortsetzen, etwa mit Bilanzen zum Energie- oder Wasserverbrauch im Bauwesen.

Doch auch jenseits des erhobenen Zeigefingers lassen sich gute Gründe für eine Beschäftigung mit dem nachhaltigen Bauen finden. Besonders sinnvoll ist eine thematische Auseinandersetzung für Bauherren, die ihr Eigenheim möglichst lange selber nutzen möchten oder an ihrer Kinder vererben wollen. Denn eine nachhaltige Perspektive betrachtet Kosten immer über die gesamte Nutzungsdauer eines Hauses und versucht diese zu minimieren.

Zugleich werden auch die Umweltkosten für den gesamten Lebenszyklus eines Hauses berechnet – also genau jene Umweltauswirkungen, die mit dem Bau, der Nutzung und dem späteren Rückbau verbunden sind. Einbezogen wird dann auch die Energiemenge, die für Herstellung, Transport und Entsorgung der Baustoffe und während der Verarbeitung auf der Baustelle verbraucht wird. Diese Energie wird gemeinhin als „graue Energie“ bezeichnet.

Ist nachhaltiges Bauen teurer?

Natürlich denken die meisten Bauherren zuerst an die Anschaffungskosten, also an jene Kosten, die direkt anfallen. Was muss ich konkret bezahlen? Kann ich mir den einen oder anderen Sonderwunsch noch leisten? Was habe ich noch auf dem Konto? Viele werden von dem Nachhaltigkeitsgedanken beim Hausbau erst einmal abgeschreckt, da sie Mehrausgaben befürchten. Dies ist eine zutiefst menschliche, aber nicht immer die günstigste Denkweise.

Eine nachhaltige Perspektive richtet sich wie gesagt auf die Zukunft und schließt somit alle Folgekosten im Leben eines Produktes mit ein. Beim Hausbau betrifft dies zum Beispiel Nutzungskosten für Energie. Aber auch viele weitere Aspekte, wie Wartungs- und Instandhaltungskosten kommen ins Spiel, wenn, wie bei einem Haus, Nutzungszeiten zwischen 80 und 100 Jahren angenommen werden können. Auf lange Sicht schneidet das zunächst billigste Haus daher nicht unbedingt am besten ab.

Eine Nachhaltigkeitsbilanz schließt zwar eine Ökobilanz mit ein, ist aber nicht dasselbe. Zum Beispiel sollte ein ökologisch einwandfreier Dämmstoff nicht nur den Energieverbrauch senken, zudem muss sein Einsatz sich ökonomisch rechnen und in der sozialen Dimension positive Auswirkungen auf das Raumklima und die Wohngesundheit im Haus haben. Erst dann wäre das sogenannte Drei-Säulen-Prinzip (Soziales, Ökologie, Ökonomie) der Nachhaltigkeit umgesetzt.

Sind Häuser aus Holz immer nachhaltig?

Ähnlich genau hinsehen sollte man beim Vorzeigebaustoff Holz. Natürlich ist Holz als nachwachsender, natürlicher und CO2-neutraler Rohstoff zunächst einmal nachhaltig. Ganz im Gegensatz zu Beton, der hauptsächlich aus Sand und damit aus einem endlichen Rohstoff besteht, der heute schon knapp ist. Darüber hinaus wird bei der Herstellung von Beton reichlich Energie verbraucht und somit schädliches CO2 erzeugt.

Hingegen nehmen Bäume schon während ihres Wachstums weit mehr CO2 auf, als bei der späteren Verarbeitung des Baustoffs freigesetzt wird. Zwischen 30 und 60 Tonnen CO2 bleiben je nach Größe des Hauses der Umwelt durch den Bau eines Holzhauses erspart. Bei einem Holzhaus können nicht nur die Wände und Dachbalken, sondern natürlich auch Fenster, Türen oder die Böden aus dem nachwachsenden Rohstoff gefertigt werden.

Um unseren geliebten Wald müssen wir deshalb nicht fürchten. Für ein mittelgroßes Holzhaus wird das Holz von circa zehn Fichten, umgerechnet etwa 30 Kubikmeter Holz, benötigt. Diese Anzahl an Bäumen wächst in unseren heimischen Wäldern in weit weniger als einer Minute nach. Außerdem wird durch die Nutzung wieder Platz für junge Bäume geschaffen, die in ihrer Wachstumsphase besonders viel CO2 binden. Theoretisch ließe sich der Anteil an Holzgebäuden in Deutschland noch immens steigern, ohne dass wir unseren nachhaltig bewirtschafteten Wald belasten.

Nachhaltiger Hausbau - Holzhaus
Nachhaltiger Hausbau – Holzhaus

Das verwendete Holz sollte aber unbedingt aus einer heimischen und nachhaltigen Forstwirtschaft stammen. Das ist sozusagen der „Casus knaxus“ beim Holzbau. Stammt das Holz aus illegalem Raubbau, aus tropischen Regenwäldern oder vom anderen Ende der Welt, ist die positive Nachhaltigkeitsbilanz nicht zuletzt schon aufgrund der Transportwege dahin. Durch eine Behandlung des Holzes mit schädlichen Holzschutzmitteln leidet neben der Gesundheit auch die Nachhaltigkeit. In diesem Fall wäre die soziale Dimension der Nachhaltigkeit missachtet worden.

Wer nachhaltig bauen will, muss viele konsequente Entscheidungen treffen und gut informiert sein – oder einen Baupartner finden, der glaubhaft und aus eigener Überzeugung eine dezidiert nachhaltige Bauweise verfolgt.

Nachhaltiges Bauen auf den Punkt gebracht

In der Praxis dominieren beim nachhaltigen Bauen sicherlich vor allem jene Themen, die zu einer Verringerung der Umweltbelastung beitragen. Zu nennen wären daher Faktoren wie:

  • Der Einsatz von ökologischen, ressourcenschonenden und wiederverwertbaren Baustoffen
  • Verringerung des Energiebedarfs und Senkung des Betriebsmittelverbrauchs
  • Verringerung des Energiebedarfs bei der Herstellung von Baustoffen
  • Vermeidung von Transportkosten bei der Anlieferung der Baustoffe und möglichst kurze Wege vom Bauunternehmen zur Baustelle
  • Flächensparendes Bauen und Vermeidung von unnötigen Bodenversiegelungen
  • Schonung von Naturräumen
  • Möglichkeiten der Nachnutzung und umweltschonende Rückbaumöglichkeiten

Gerade der letzte Punkt spricht für ein Holzhaus, da sich so gut wie alle Bauteile – sofern mit nachhaltigem Verstand geplant – am Lebensende des Gebäudes als erneuerbare Energieträger im Sinne des Cradle-to-Cradle-Prinzips wiederverwerten lassen. Und genau dabei ist Holz dann auch finanziell günstiger, da viele andere Baustoffe kostspielig auf einer Sondermülldeponie entsorgt werden müssen.

Resümierend lässt sich sagen: Nicht jedes Holzhaus gewinnt automatisch einen Nachhaltigkeitspreis. Trotz guter Grundvoraussetzungen müssen die Zutaten auch im Detail stimmen. Wenn dies der Fall ist, sprechen aber etliche Vorzüge für den nachwachsenden und heimischen Baustoff Holz.

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Mehr Infos gibt es unter https://fair-trade-haus.de/

Hi ich bin Tomke Schwede, eigentlich bin ich Online-Marketer mit Leib und Seele. Mit meinem eigenen Hausbau aber, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog hier aufzubauen. In dieser Zeit habe ich es gelernt, Bauherr zu sein zu lieben. Nun kann ich meine beiden Leidenschaften verbinden und unterstütze Bauherren und werdende Bauherren dabei erfolgreich zum eigenen Haus zu kommen. Ich teile dabei mein Wissen, welches ich mir durch echte eigene Erfahrungen und sehr viel Recherche aufgebaut habe.

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