Rasenpflege im Herbst ist nicht schwierig, aber ungemein wichtig. Wie man mit Mähen, Vertikutieren & dem richtigen Düngen den Rasen auf den Winter vorbereitet.
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Ein gepflegter schöner Rasen ist das Ziel vieler Gartenbesitzer. Zumeist liegt der Fokus darauf jedoch nur im Sommer, oder während der Rasenpflege im Frühjahr. Im Herbst dagegen wird der Rasen dabei von vielen Hobbygärtnern gerne mal ignoriert.
Doch genau in den Herbstmonaten Oktober und November gilt es den so wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche Rasen-Saison im nächsten Jahr zu legen.
Rasenpflege im Herbst bedeutet dabei Vorbereitung für den Winter – und diese ist wiederum so wichtig für das kommende Frühjahr.
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Ohne eine entsprechende Pflege im Herbst kann nach einem langen Winter der Rasen im Frühjahr drastische Schäden aufweisen, wie wir selber leidvoll feststellen mussten: Rasen im Frühling – Vergleich mit und ohne Rasen-Düngung im Herbst.
Rasenpflege im Herbst
Was also gibt es im Oktober und November zu tun?
Die 3 klassischen Arbeitsschritte sind Mähen, Düngen und Vertikutieren.
1. So lange der Rasen wächst, sollten Sie ihn auch mähen. Das Wachstum ist natürlich vom Wetter abhängig, für gewöhnlich wird der letzte Schnitt aber im November erforderlich sein.
2. Das Vertikutieren empfehlen wir Ende September oder Anfang Oktober. In Kombination mit einem guten Dünger hat der Rasen dann noch Zeit sich ordentlich zu erholen und gestärkt in den Winter zu gehen.
Am Vertikutieren scheiden sich die Garten-Geister. Wir ziehen das jedes Jahr im Herbst und Frühjahr durch. Wobei unser Fokus nicht aufs „Rasen lüften“ liegt, das viele Gartenexperten für überflüssig halten. Wir wenden das Vertikutieren aber vor allem an um unser Moos zu entfernen. An einigen schattigen Stellen wächst dieses sehr stark – hier stellen wir dann auch unseren Vertikutierer entsprechend tief ein und bearbeiten die Fläche doppelt (also kreuz und quer).
Die Einschnitte sehen dann auch erstmal entsprechend rabiat aus. Aber das verwächst sich relativ schnell wieder.
An einigen anderen Stellen haben wir in der Tat einiges an deutlich wahrnehmbaren abgestorbenen Gras in Kombination mit schlingenden / kriechenden Unkrautpflanzen. Hier gehen wir ebenfalls mit dem Vertikutierer drüber – aber in einer höheren Stufe und auch nur einmal. Die Einschnitte sind dort dann nicht ganz so drastisch.
3. Das Düngen sollten Sie also am besten vor der Vertikutierung vornehmen. Aber wir haben festgestellt, dass das Timing hier nicht ganz so entscheidend ist. Unabhängig vom Vertikutieren ist es wichtig, dass Sie die Düngung so ausbringen, dass die Rasenpflanzen noch Zeit haben die Nährstoffe aufzunehmen.
Der Dünger muss sich erstmal noch etwas auflösen/zersetzen und in den Boden gelangen. Und von dort dann über die Rasenwurzel in die Rasenhalme. Und dieser Nährstoff-Transport erfolgt so richtig effektiv nur so lange die Pflanzen noch wachsen – also so lange die Temperaturen noch ausreichend hoch sind. Planen Sie die Rasen-Düngung daher im Oktober, allerspätestens aber Anfang November.
Womit düngen?
Gerade im Herbst achten wir auf einen Langzeitdünger. Im Baumarkt gibt es zudem speziellen Herbstdünger, der verspricht den Rasen gut über den Winter zu bringen.
Wir mischen das stets noch mit Kalk (nennt sich oftmals Gartenkalk, Rasenkalk), der für einen besseren Ph-Wert des Bodens sorgt und so für stabiles und gesundes Wachstum sorgt (außerdem hilft ein passender Ph-Wert gegen Moosbildung.)
Zur Düngung nutzen wir stets einen Streuwagen. Die von Gardena finden wir am besten, und auch wenn unser nun nach 3 Jahren kaputt gegangen ist, haben wir uns erneut einen gekauft: den Gardena Comfort-Streuwagen 500 für 50 Euro im Baumarkt bei Hellweg.
Rasendünger ausbringen – 3 Tricks
Das mit dem gleichmäßigen ausbringen des Düngers ist natürlich eine kleine Kunst für sich. Normalerweise sieht man das aber erst einige Wochen oder Monate später, wenn der Rasen sehr unregelmäßig und in deutlich sichtbaren Bahnen wächst.
1. Unser Gartenkalk: wir achten darauf, dass wir keinen Kalk in Pulverform, sondern in kleinen Kugeln nutzen. Dies hat den Vorteil, dass man diesen beim Streuen nachher noch auf dem Rasen sieht. So weiss man wo man schon gestreut hat.
2. Unser Streuwagen: Da wir überhaupt einen Wagen, und dann noch einen recht großen nutzen, den wir mit ordentlich Dünger befüllen, sehen wir die Stellen die wir bereits gedüngt haben.
Wie man auf dem Foto sieht hinterlassen die Räder spuren im Rasen an denen man sich optimal orientieren kann. Da der Wagen jedoch nicht ganz bis zu den Rändern streut, überlappen wir das ganze einfach etwas.
3. Unser Streuwagen hat ein Einteilung in 10 Stufen mit denen wir den Durchfluss regulieren können. Wir haben uns angewöhnt die Öffnung lieber etwas kleiner zu halten und damit etwas weniger Dünger auszubringen. Dafür den Rasen einmal längs und einmal quer zu düngen. Das sorgt für eine deutlich gleichmäßigere Verteilung des Düngers.
Fazit: Rasenpflege im Herbst
Wer im Frühjahr einen schönen gesunden Rasen möchte sollte im Herbst damit anfangen. Nur durch die richtige Pflege kommt der Rasen gut über den Winter.
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