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Vom Bach in den Teich: Heimische Fischarten im eigenen Garten?

Inhaltsverzeichnis

Von Aal bis Zander: Die Vielfalt der in unseren Süßgewässern lebenden Fischarten ist größer, als man zunächst denken mag. Wer sich den Traum vom eigenen Gartenteich erfüllt hat, möchte dort vielleicht einige davonschwimmen lassen. Doch nur die wenigsten dieser Wasserbewohner eignen sich als Teichbesatz. Wir stellen Ihnen die wichtigsten heimischen Fischarten vor und zeigen Ihnen, welche davon auch für den Teich infrage kommen.

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Heimische Süßwasserfischarten

Über 110 verschiedene Fischarten tummeln sich in den hiesigen Flüssen, Bächen und Seen. Sie lassen sich anhand ihres Fressverhaltens in zwei große Gruppen einteilen.

Hecht & Co. – Raubfische in deutschen Gewässern

Der Europäische Wels ist der mit Abstand größte Süßwasserfisch in deutschen Gewässern. Der Raubfisch kann über 2 Meter groß und über 100 Kilogramm schwer werden. Welse waren (bis vor Kurzem) hierzulande relativ selten. Seit rund zehn Jahren breiten sie sich aber immer weiter aus, wozu auch die steigenden Wassertemperaturen beigetragen haben. Der auch Flusswels oder Waller genannte Fisch ist ein regelrechter Allesfresser. Selbst Vögel sind nicht vor ihm sicher.

Apropos Vögel: Wie sieht ein Hecht aus? Genau, das an einen Entenschnabel erinnernde Maul verleiht dem Hecht sein unverkennbares Aussehen. Hechte werden ebenfalls sehr groß, 1,20 m und mehr sind durchaus drin. Etwas geringer fallen die Körpermaße des Zanders aus. Er ist der größte Vertreter der barschartigen Süßwasserfische in Europa. Die größte Raubfischgruppe dürften jedoch die Salmoniden sein. Dazu zählen Forellen, Saiblinge, Äsche und der vom Aussterben bedrohte Huchen. Darüber machen auch Rapfen und Aal Jagd auf kleinere Fische.

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fischteichFoto: TessDeGroot auf Pixabay.com
https://pixabay.com/de/photos/koi-fische-teich-japanischer-garten-1313226/

Heimische Friedfische

Im Gegensatz zu Raubfischen jagen Friedfische keine Artgenossen. Sie ernähren sich von kleinen Wassertieren, Insekten und Pflanzen. Zu ihnen zählen die wahrscheinlich beliebtesten Angelfische in Deutschland: Schuppen- und Spiegelkarpfen. Diese können bis zu 25 Kilogramm, in Ausnahmefällen sogar 40 Kilogramm schwer werden.

Weißfische machen als Unterart der Karpfenartigen den größten Teil der Friedfische in unseren heimischen Gewässern aus. Zu ihnen zählen Arten wie Aaland, Brachse, Rotauge und Rotfeder, Döbel, Stichling, Elritze, Karausche und Giebel. Der Rapfen hingegen fällt ein wenig aus der Reihe. Er gilt als einziger echter Räuber unter den Weißfischen.

Die besten Fische für den Gartenteich

Karpfen sind ein beliebter Fisch in deutschen Gärten – allerdings meist in der japanischen Version. Kois sind quasi bunte Varianten des gewöhnlichen Karpfens. Man nimmt an, dass die modernen Kois aus dem Japan des frühen 19. Jahrhunderts stammen, wo wilde, farbenprächtige Karpfen von Reisbauern gezüchtet wurden.

Wildlebende Karpfen lassen sich prinzipiell ebenfalls in Teichen halten. Sie stellen keine sonderlich hohen Ansprüche an die Wasserqualität. Nur ausreichend groß sollte das Gewässer sein. Allerdings können sie im Unterschied zu ihren japanischen Verwandten nur schlecht in unseren Breitengraden in Teichen überwintern. Die extra dafür gezüchteten und robusteren Kois sind also wesentlich geeigneter als Teichbesatz.

Die Karausche und der eng verwandte Giebel können meist problemlos auch in schlammigen, sauerstoffarmen Teichen überleben. Sie eignen sich daher sehr gut als Teichfische. Etwas kleiner als diese beiden Arten sind Rotfeder und Rotauge. Diese silbrig glänzenden Weißfische sind ebenfalls relativ anspruchslos, können durch die namensgebenden Rotfärbungen aber durchaus als Hingucker dienen.

Auch kleinere Arten wie Bitterling, Gründling oder Moderlieschen lassen sich gut in Teichen halten. Aufgrund ihrer geringen Größe und des bevorzugten Lebensraums am Gewässerboden sind diese Fische relativ unauffällige Teichbewohner. Allerdings neigen sie je nach Wassertemperaturen dazu, sich rasch und stark zu vermehren.

Fazit: Wildlebende Fische für den Gartenteich

Goldfische und Kois sind wohl die beliebtesten Fischarten für den Gartenteich. Aber auch einige in freier Wildbahn vorkommende Süßwasserfische eignen sich dazu, den eigenen Teich zu bevölkern. Goldfedern und Goldaugen sind aufgrund ihrer Größe und ihrer Genügsamkeit auch für kleinere Teiche ideal geeignet.

Aber: Ohne Fischereierlaubnis dürfen Fische in der Regel nicht einfach aus heimischen Gewässern entnommen werden. Bei Interesse sollten Sie sich also zunächst über die Regelungen in Ihrer Region informieren und mit der zuständigen Stelle Kontakt aufnehmen.

Hi ich bin Tomke Schwede, eigentlich bin ich Online-Marketer mit Leib und Seele. Mit meinem eigenen Hausbau aber, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog hier aufzubauen. In dieser Zeit habe ich es gelernt, Bauherr zu sein zu lieben. Nun kann ich meine beiden Leidenschaften verbinden und unterstütze Bauherren und werdende Bauherren dabei erfolgreich zum eigenen Haus zu kommen. Ich teile dabei mein Wissen, welches ich mir durch echte eigene Erfahrungen und sehr viel Recherche aufgebaut habe.

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