Ein eigener Garten ist etwas Besonderes. Dieses Stück Natur gehört nur den Besitzern des Grundstücks und kann nach eigenen Wünschen frei gestaltet werden. Während es sich so im Sommer gemütlich auf der Terrasse sitzen lässt, laden Beete zur Gartenarbeit ein.
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Ein besonderer Blickfang im eigenen Garten ist ein eigens angelegter Ententeich. Dieser sollte so hergerichtet werden, dass die Vögel sich gern darauf niederlassen und ausreichend Nahrung und Unterschlupf finden. Ein solches Gewässer wirkt idyllisch und belebt den Garten durch seine tierischen Bewohner.
In diesem Beitrag erklären wir, unter welchen Umständen ein Gartenteich sinnvoll ist und was es beim Anlegen eines solchen zu beachten gilt.
Die Vorteile eines Ententeichs
Das Anlegen eines Ententeichs im Garten bringt einige Vorteile mit sich. Wasser hat auf viele Menschen eine entspannende Wirkung. Außerdem lockt es Wassertiere an, die den Teich als ihren natürlichen Lebensraum nutzen werden. Das ist besonders für tierliebende Kinder und Erwachsene toll.
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In einem Teich können häufig Wasserläufer, Kaulquappen, Frösche oder Wasserschnecken beobachtet werden. In einem speziell dafür angelegten Gartenteich lassen sich gern Wasservögel nieder. Dort finden sie Nahrung, einen Platz zum Ruhen und haben die Möglichkeit, munter über den kleinen See zu schwimmen.
Was gibt es zu beachten?
Enten suchen in einem Teich meist nach Futter. Dies tun sie, indem sie mit dem Schnabel am Grund des Gewässers den Boden aufwühlen, was auch als Gründeln bezeichnet wird. Allerdings verrichten die Wasservögel darin auch ihr Geschäft. Diese beiden Dinge wirken sich mit der Zeit negativ auf die Wasserqualität aus.
Besonders im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, vermehren sich Bakterien im Wasser schnell. Um Fäulnis und damit einhergehende Gerüche zu vermeiden, sollte der Ententeich entweder an ein Fließgewässer angebunden sein oder durch ein Filter- und Umwälzsystem regelmäßig gereinigt werden. Nur so ist eine einigermaßen gleichbleibende Wasserqualität gewährleistet und die Enten werden sich rundum darin wohlfühlen.
Größe
Wie groß der Ententeich sein sollte, hängt in erster Linie von der Anzahl der Enten ab, die ihn aufsuchen sollen. Handelt es sich um ein großes Entenpaar, benötigt dieses mindestens eine Fläche von einem mal zwei Metern, sprich zwei Quadratmetern. Diese Angabe kann als Faustregel verwendet werden.
Der Ententeich muss unbedingt die Funktion erfüllen, den Tieren Schutz zu bieten. Fressfeinde wie Katzen, Marder oder Füchse sollten nicht an die Tiere herankommen können. Dafür geeignet sind Teichinseln, die man beispielsweise im Zoohandel erwerben kann. Die Insel sollte ungefähr 1,5 Meter Abstand zu allen Ufern des Teichs haben. Nur so sind die Enten ausreichend geschützt und erhalten außerdem einen Ruheplatz, an dem sie ungestört verweilen können. Damit die Inseln an Ort und Stelle bleiben, werden sie mit Ketten ausgestattet, die man im Teichboden verankern kann. Ein Ententeich sollte ungefähr 60 Zentimeter tief sein. So können die Enten gut tauchen und gründeln.
Ufer
Ein großes Augenmerk ist auf das Anlegen des Ufers zu legen. Bevor man dieses jedoch nach den eigenen Vorstellungen gestalten kann, müssen ein paar Dinge beachtet werden. Der Uferbereich sollte zunächst mit einer Teichmatte von etwa 30 Zentimetern Breite ausgelegt werden. Auf diesem so entstandenen Streifen wird eine Schicht aus feinem Kies gebildet. Die Mindeststärke sollte 5 Zentimeter betragen.
Nun kommt es darauf an, ob der Teich in ein fließendes Gewässer, wie einen kleinen Bach eingebunden ist. In diesem Fall empfiehlt sich das Anlegen kleiner Deltas, wobei eines dem Bacheinlauf, das andere dem Bachauslauf dient. Wird ein Umwälzsystem verwendet, sollte sich auch die dazugehörige Pumpe im Uferbereich befinden.
Bepflanzung
Besonders schön und natürlich wirkt es, wenn das Ufer um den Ententeich herum bepflanzt wird. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass die Pflanzen zunächst gut anwurzeln sollten, bevor der Teich den Tieren zur Verfügung gestellt wird.
Andernfalls halten sie den Schnabelattacken der Enten womöglich nicht stand, wenn sich diese auf die gründliche Suche nach Nahrung begeben. Typische Pflanzen für den Uferbereich eines Ententeichs sind zum Beispiel Schilf oder Rohrkolben.
So wird der Teich gebaut
Um einen Ententeich anzulegen, muss man nicht zwangsläufig ein Experte sein. Das Wissen über die Vorgehensweise reicht in den meisten Fällen bereits aus, um den Teich erfolgreich zu bauen. Ein Teich für Enten unterscheidet sich dahingehend von gewöhnlichen Gartenteichen, dass es sich dabei um kein stehendes Gewässer handeln sollte. Nur dann, wenn das Wasser stets in Bewegung ist, wird es mit Sauerstoff angereichert und behält eine gute Qualität.
Im besten Fall ist der Ententeich also an einen kleinen Bach angebunden. Dies gestaltet sich im eigenen Garten jedoch häufig schwer bis unmöglich. Stattdessen sollte dort ein Umwälz- und Filtersystem integriert werden. Folgende Schritte sind notwendig, um einen Ententeich erfolgreich anzulegen:
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Form und Größe des Teichs bestimmen und im Garten markieren (am besten mit Schnüren)
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in der Mitte des Teichs (tiefste Stelle) mit Aushub beginnen
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sanften Anstieg zu den Ufern hin erzeugen
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Stufe anlegen, als Ein- und Ausstiegshilfe für die Tiere
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Zuläufe und Abläufe für Umwälzsystem bauen
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Teichfolie im Becken auslegen (falls notwendig) und diese an den Ufern mit festen Steinen beschweren
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Folie mit einer dicken Erdschicht (mindestens 10 Zentimeter hoch) bedecken
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Ufer am Rand des Teichs anlegen
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Bereich am Ufer begrünen
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Teich mit Wasser auffüllen
Eine Teichfolie muss zum Beispiel dann verwendet werden, wenn der Boden sehr sandig ist. Allerdings werden die Tiere die Folie höchstwahrscheinlich annagen und so stellenweise zerstören. Aus diesem Grund ist es besser, in das Erdreich Tonschichten einzubringen. Diese haben einen ähnlichen Effekt wie die Folie, können aber von den Enten nicht so leicht beschädigt werden.
Tipps für den Ententeich
Damit beim Bau eines Ententeichs oder danach keine Probleme auftreten, sollte man sich bereits im Vorfeld ausreichend informieren. Wir haben hier die besten Tipps zusammengetragen, mit denen der Teich ein großer Erfolg wird:
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Rechtliche Vorgaben müssen erfüllt sein: Um einen Ententeich im eigenen Garten anlegen zu dürfen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehört, dass der Teich eine ausreichende Größe hat und ein natürlicher Bachlauf vorhanden sein sollte, der im besten Fall durch das eigene Grundstück verläuft. Weiterhin wird die wasserrechtliche Genehmigung durch die untere Wasserbehörde benötigt. Diese regelt, dass der Zu- und Ablauf des Teichs, welcher in und aus dem öffentlichen Gewässer erfolgen soll, gestattet ist.
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Geeigneten Standort auswählen: Das Anlegen eines Teichs bietet sich nur in ausreichend großen Gärten an. Der Standort sollte so gewählt werden, dass sich der Teich in der Nähe des Bachlaufs befindet (wenn vorhanden).
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Ententeich jährlich säubern: Der Grund des Teichs muss mit einem Schlammsauger gereinigt werden. Andernfalls wird er mit der Zeit immer flacher und bietet dann vielen Wassertieren nicht mehr genügend Lebensraum.
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Richtige Fütterung der Enten: Enten können mit ungemahlenem Getreide, Eicheln und Obst gefüttert werden. Allerdings muss die Nahrung zuvor in kleine Stücke geschnitten oder zerrieben werden. Im Ententeich sollte keine Fütterung stattfinden, damit die Qualität des Wassers nicht zusätzlich beeinträchtigt wird.
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Entenhäuschen: Ein Häuschen für die Enten bietet Schutz vor Fressfeinden, Regen und Kälte.
Welches Material eignet sich?
Um einen Teich im Garten anzulegen, können verschiedene Materialien zum Einsatz kommen. Am besten eignen sich hier Beton oder Ton, mit denen das ausgeschachtete Loch ausgegossen wird.
Von einer Teichfolie ist im Falle eines Ententeiches eher abzuraten, da die Enten diese beschädigen können. Fällt die Wahl dennoch darauf, muss sie zumindest ausreichend dick sein (Stärke von 2 Millimeter). Eine zusätzliche Vliesschicht unter der Teichfolie schützt diese von unten. Übrigens kann für den Ententeich auch ein Einsatzteich aus Kunststoff gewählt werden. Allerdings sind natürliche Materialien vorzuziehen.
FAQ
Um einen Teich für Enten im eigenen Garten anzulegen, ist es in erster Linie wichtig, über das notwendige Wissen zu verfügen. In diesem Bereich haben wir die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema beantwortet.
Wie baue ich einen Ententeich?
Einen Ententeich kann man selbst bauen, indem man im Garten ein ausreichend großes und tiefes Loch ausschachtet. Die Wände und der Boden des Teichs müssen anschließend mit Beton, Tonerde oder einer ausreichend dicken Folie befestigt werden. Zum Schluss wird der Teich mit Wasser gefüllt.
Wie oft den Ententeich reinigen?
Der Ententeich sollte mindestens einmal im Jahr gründlich gereinigt werden. Dazu gehört, die Wände sowie den Boden des Teichs gründlich abzuschrubben und überflüssigen Schlamm mithilfe eines Schlammsaugers zu entfernen.
Wie groß muss ein Ententeich sein?
Der Teich muss so groß sein, dass er je Entenpaar 1 x 2 Meter Fläche bietet. Außerdem wichtig ist eine Wassertiefe von mindestens 60 Zentimetern. Sollen besonders große Enten den Teich besiedeln, sollte dieser noch tiefer sein.
Welche Pflanzen für Ententeich?
Die meisten Wasserpflanzen werden von Enten gefressen. Am Ufer kann man Schilf oder Rohrkolben pflanzen, für die keine Gefahr besteht, solange sie bereits groß sind und über ein stabiles Wurzelwerk verfügen.
Fazit
Ein Teich im Garten ist nicht nur für Tierliebhaber schön. Er besticht mit einer natürlichen Atmosphäre und lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Eine besondere Variante des Gartenteichs ist der Teich für Enten. Dafür muss man sich die Wasservögel nicht einmal selbst halten. Automatisch werden sie durch das Wasser im Teich angelockt und machen mit ihrem Geschnatter Artgenossen auf den Teich aufmerksam.
Um den Tieren bestmögliche Lebensbedingungen zu bieten, sollten Ententeiche immer mit einer kleinen Insel ausgestattet sein. Auf dieser kann zusätzlich ein schickes Entenhäuschen stehen, welches die Enten nicht nur vor Fressfeinden, sondern auch vor Wind, Nässe und Kälte bewahrt.