Terrasse im Garten: Planung der Terrasse, Ausrichtung und Lage auf dem Grundstück, Sonne, Schatten – Tipps zur Terrassenplanung beim Hausbau.
Eine Terrasse gehört zum Haus und Garten. Punkt. Aus. Ende. Da brauchen wir gar nicht erst anfangen zu diskutieren.
Auch wenn man das Anlegen und die Gestaltung der Terrasse nicht gleich beim Hausbau mit machen muss, empfiehlt es sich dennoch die Planung im Hinterkopf zu haben. Denn oftmals bedingt die Ausrichtung des Hauses sowie die vorhandene Grundstücksfläche mindestens die Lage und Größe der Terrasse. Das Aussehen spielt hier anfangs noch keine wirkliche Rolle.
Und wer geschickt plant, lässt sich direkt beim Hausbau etwaige Grundvorraussetzungen der Terrasse gleich mit bauen.
So hatten wir während des eigentlichen Hausbaus auch noch nicht die Gartenplanung im Detail im Hinterkopf, beim Gedanken an die Aussenanlagen war uns aber bewusst, wie wir die Terrasse in etwa umsetzen wollten. Der Vorteil war dadurch, dass wir noch direkt während der Bauarbeiten die erforderliche Grundstruktur anlegen konnten. Wir haben dazu einfach Recycling-Material anfahren lassen. Der Vorteil war hier, dass Teile der Terrasse als Kranstellplatz bzw. Stellplatz für den Bauarbeiter-Unterschlupf dienen konnten. Zudem hatten die Bauarbeiter sowieso mit schwerem Gerät und angefahrenem Recycling zu tun, so dass wir hier direkt einige spätere Zusatz-Kosten sparen konnten.

Terrassengestaltung beim Hausbau – Recycling Untergrund
Wer clever ist bedenkt auch direkt die Elektroverkabelung. Dazu am besten direkt im Zuge der Elektroplanung an Außensteckdosen, Beleuchtung und zusätzliche Kabel die nach aussen gelegt werden denken.
Terrassenplanung
Bei der eigentlichen Planung der Terrassengestaltung gilt es mehrere Punkte zu beachten die maßgeblichen Einfluss auf die Kosten haben:
- Größe der Terrasse
- Untergrund der Terrasse / benötigte Vorarbeiten
- Material der Terrasse (Holz, Stein, Pflaster, Platten)
- Sonstiges (Einfassung, Borde, Treppen etc)
Und neben den Materialkosten müssen die entsprechenden Arbeitskosten beachten werden. Natürlich kann man hier einige Punkte in Eigenleistung erledigen, bei den meisten Arbeiten ist ein normaler Bauherr aber wohl überfordert.
Bzw. soll es doch auch ordentlich werden ;-) Oder man hat eh keine Zeit dafür, benötigt die erforderlichen Werkzeuge, Baumaschinen etc – was die etwaigen Kostenvorteile schnell wieder zu nichte macht.
Ausrichtung der Terrasse im Garten
Für uns war bei der Planung ein wichtiger Punkt die Ausrichtung der Terrasse, denn die Himmelsrichtung bedingt später den Einfluss von Sonne und Schatten. Allgemein kann man sich hier zwei Punkte merken:
- Ausrichtung der Terrasse Richtung Osten: aufgehende Sonne am Morgen
- Ausrichtung der Terrasse Richtung Westen: untergehende Sonne am Abend
Wobei man das natürlich gar nicht immer so strickt trennen kann und daher oftmals gemischte Himmelsrichtungen genutzt werden. Eher von Nachteil ist dabei eine Nord-Ost Ausrichtung, während die Süd-West-Lage generell als Vorteil angesehen wird (oft auch als optimale Ausrichtung).
Letztlich sollte man das aber von seinen persönlichen Vorlieben abhängig machen. Frühstückt man lieber draußen in der Sonne oder mag man die wärmenden Sonnenstrahlen beim grillen?
Dass die Ausrichtung der Terrasse nicht immer eine freie Wahl ist sollte klar sein. Je nach dem wie das Grundstück geschnitten und das Haus geplant ist, kann man eben oftmals gar keine Ausrichtung gen Westen und damit Sonne am Nachmittag oder Abend erreichen. Vielleicht hat man aber bei einem ausreichend großen Grundstück die Möglichkeit sich weitere Sitzecken einzurichten. Es spricht ja nichts gegen eine kleine Grillecke am anderen Ende des Grundstücks wo auch noch lange am Abend die Sonne scheint.

Gartenplanung: Nach dem Hausbau den Garten anlegen
Die Sonneneinstrahlung hat aber nicht nur Vorteile. Gerade im Sommer kann es dadurch zu sehr heißen Temperaturen kommen. Dann gilt es für Schatten zu sorgen. Große Sonnenschirme bieten sich hier an und sind zudem recht günstig. Wer aber auf Langlebigkeit setzt wird eher an Markisen oder auch Terrassenüberdachungen denken. Der geneigte Bauherr sollte dabei aber von Anfang an die Kosten der Terrasse sowie die Kosten der Aussenanlagen im Blick behalten, denn für die Überdachung können leicht viele tausend Euro anfallen
Wer noch weiter vorausschauend die Terrasse planen möchte, bedenkt vorab auch direkt den Sichtschutz. Denn nicht jeder hat ein Grundstück bei dem einen keine Nachbarn beobachten können. Sichtschutzzaun oder üppige Bepflanzungen können hier abhilfe schaffen.
Material, Erstellung, Kosten, Überdachung und Pflanzen – mit diesen Erfahrungen gehts dann hier im Hausbau Blog demnächst weiter.
Mehr: Planung der Terrasse und Carport – Aufbau & Fotos: Carport selber gebaut

Garten mit Terrassenüberdachung

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Eine Terrasse hat in der Gesamtgestaltung im Garten eine wichtige Bedeutung. Es ist wichtig, dass der Untergrund sehr gut aufgebaut wird. Spätere Einbrüche durch mögliche Absenkungen können erheblichen Folgen mit sich tragen
Für mich ist die Terrasse sehr wichtig!
Ich muss sagen sehr guter und Informativer Beitrag über die Planung und Ausrichtung der Terrasse.
Leider Hätte ich diese Info viel früher gebraucht.
Trotzdem sehr schöner Beitrag
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